Geyer gut angekommen

Mit seinem neuen Trainer fand Dynamo Dresden direkt zurück in die Spur und feierte einen deutlichen Heimsieg. Auch Erfurt holte wieder drei Punkte und zwängte sich an der weiter schwächelnden Fortuna vorbei. Die Spitze behauptete Wuppertal.

Wie so oft unter der Beteiligung des WSV fielen wieder reichlich Tore, auf einen Krimi, wie Union Berlin ihn abforderte, war der Tabellenführer aber nicht eingestellt. Drei Mal ging Wuppertal nach einem frühen Rückstand in Führung, zweimal glichen die Gäste wieder aus. Erst nach einer Roten Karte gegen Schulz (74.) knickte Union nach und nach ein und verlor am Ende doch noch. Fünf Minuten vor Schluss traf Damm zum 4:3. Rot-Weiß Erfurt hatte Wuppertal letzte Woche noch geschlagen und konnte etwas überraschend sofort nachlegen. In Unterzahl (Gelb-Rot gegen Kumbela, 55.) siegten die Thüringer bei daheim noch ungeschlagenen Bremern mit 2:1 und setzten sich damit auf Platz zwei. Nach langer Zeit wieder aus den Aufstiegsrängen fiel so die Düsseldorfer Fortuna, die in Oberhausen durch einen Kastrati-Doppelpack (30./44.) in Führung ging, sich dann aber mit einem 2:2 begnügen musste. Auch Emden (0:0 in Verl) holte nur ein Remis, wogegen Ahlen (2:0 in Lübeck) sich an die Spitzengruppe heranschlich. Am meisten zu jubeln gab es allerdings in Dresden, wo unter großem Applaus der neue Übungsleiter Eduard Geyer vorgestellt wurde und zum Einstand auch direkt einen Sieg feiern durfte. Benjamin Boltze brachte die Sachsen nach 20 Minuten in Führung, ein Eigentor (45.) sowie ein Elfmeter (83.) kamen noch hinzu und ergaben in der Summe Dresdens höchsten Saisonsieg. Wolfsburg II war dafür der ideale Gegner.