ManCity knapper 4:3-Sieger über die Wolves

ManUnited konnte sich die die torlose Punkteteilung bei den Hotspurs leisten, ohne die Tabellenführung einzubüßen. ManCity, mit zwei Spielen mehr auf dem Konto, kam allerdings bis auf die gleiche Punktzahl heran. Kenny Dalglish konnte bei seiner Rückkehr nach Liverpool keine Sofortheilung erwirken.

Keine gute Woche für den FC Liverpool. Zuerst unterlagen die neuerdings wieder von Kenny Dalglish betreuten „Reds“ im Nachholspiel beim FC Blackpool mit 1:2, dann musste man sich an der Anfield Road gegen den Lokalrivalen FC Everton mit einer 2:2-Punkteteilung zufrieden geben. In den ersten 45 Minuten waren die Gastgeber überlegen und führten verdient mit 1:0 (39., Meireles). Torres hatte in der Anfangsphase auch viel Pech, nach gelungener Einzelaktion nur den linken Pfosten zu treffen. Die „Toffees“ kamen jedoch bissig aus der Kabine zurück und überrumpelten Liverpools Abwehr. Nach Treffern von Distin (46., Kopfball) und Beckford (52., Rechtsschuss im Fallen) stand es plötzlich 2:1 für die Gäste. Ein Foulspiel von Everton-Keeper Howard eröffnete den „Reds“ dann die Ausgleichschance per Elfer, die sich Kuyt nicht nehmen ließ (68.).

Ein Unentschieden, allerdings torlos, stand auch am Ende der Spitzenpartie Tottenham Hotspur gegen Manchester United. Der angereiste Tabellenführer erspielte leichte Vorteile in einem Match, das nur wenige torreife Szenen zu bieten hatte. Die letzte verpasste van der Vaart, als er überraschend frei am linken Sechzehnerrand der Gäste zum Abschluss kam, den Ball jedoch sehr knapp über den Querbalken zirkelte. Geradezu als Tag der offenen Tür konnte dagegen der Schlagabtausch zwischen Manchester City und den Wolverhampton Wanderers bezeichnet werden. Die Brüder Kolo (40.) und Yaya Touré (53.) sowie der erneut in Topform spielende Tevez (48. und 66.) erzielten die Treffer zum 4:3-Erfolg der Gastgeber. Dzeko leistete bei einem Konter die Vorarbeit des drittes Tores der „Citizens“. Wolverhampton leistete heftigen Widerstand, eine Punkteteilung wäre nicht unverdient gewesen. Am berechtigten 2:0-Sieg des FC Chelsea über die Blackburn Rovers, bei denen der zurückgekehrte Santa Cruz in der zweiten Hälfte eingewechselt wurde aber unauffällig blieb, gab es wenig zu beanstanden. Die „Blues“ setzten sich letzten Endes aufgrund ihrer individuellen Vorteile durch - ein Arbeitserfolg, ohne Glanz.

André Schulin