Lazio und Chievo überzeugten

Sicherte drei Minuten nach seiner Einwechslung Juves knappen Sieg: Pavel Nedved
Der gesamte 1. Spieltag musste wegen der im September noch ungeklärten TV-Ausstrahlungsrechte und dem Liga-Streik zwischen dem 8. und 9. Spieltag nachgeholt werden. Dabei gewann Lazio seine Partie am überzeugendsten, während sich Inter, Milan, Juve und Roma mit knappen Erfolgen durchlavierten. Als kleine Überraschung konnte der Sieg vom AC Turin über Bologna gewertet werden.

Besonders torreich ging es beim Auftritt von Inter Mailand gegen Aufsteiger FC Empoli zu. Zuerst ging der Tabellenführer durch Hernan Crespo (5.) und Javier Zanetti (11.) 2:0 in Front, musste dann den Anschlusstreffer von Empolis Antonio Di Natale (16.) hinnehmen, ehe es in die Pause ging. Alvaro Recoba (50.) erhöhte auf 3:1, doch die Gastgeber kamen durch Ighli Vannucchi (61.) nochmals heran. Die Vorentscheidung zum 4:2 stellte dann Inters Daniele Adani (85.) her, so dass der letzte Treffer der Partie durch Francesco Tavano (90.) zum 3:4-Endstand die Mailänder nicht mehr gefährdete.

Ein insgesamt überzeugendes Gastspiel bestritt Lazio Rom bei Reggina Calcio und siegte sicher mit 3:0. Die Tore fielen durch Alessandro Pierini (17., Eigentor), Dejan Stankovic (32.) und Bernardo Corradi (53.). Lazio hielt den Abstand zur Spitze und Reggina blieb tief im Tabellenkeller.

Auch Chievo Verona konnte sich beim 3:0-Erfolg über den AC Perugia profilieren. Für die drei Treffer übernahmen Nicola Legrottaglie (24.), Ivano Della Morte (27.) und Eugenio Corini (50., per Elfmeter) die Verantwortung. Oliver Bierhoff spielte für Calcio durch.

Der AS Rom tat sich gegen Como Calcio recht schwer. Für den knappen 2:1-Sieg trafen Marco Delvecchio (18.) und Kapitän Francesco Totti (46.) Das Gegentor des unbequemen Aufsteigers fiel in der 73. Minute durch Denis Godeas.

AC Mailand und Juventus Turin gewannen jeweils 1:0. Das Tor für Milan gegen Udinese Calcio erzielte Rivaldo erst in der 89. Minute. Juves Treffer beim FC Piacenza schoss der tschechische Spielmacher Pavel Nedved (70.), der erst drei Minuten zuvor eingewechselt worden war.

Ein Ramos würde dem Spiel gut tun.

— Wolff-Christoph Fuß im Spiel Real Madrid gegen FC Chelsea (1:1)