Almeria läutet Alarmglocken

Barca siegte im Clasico mit 2:1, Atletico fertigte Real Betis mit 5:0 ab. Athletic Bilbao freute sich über ein seltenes Erfolgserlebnis, Almeria blieb immer noch sieglos.

Der 2:1-Sieg im Prestigeduell mit Real Madrid wahrte dem FC Barcelona das Alleinstellungsmerkmal, nach zehn Spieltagen noch ungeschlagen zu sein. Rodriguez’ Anschlusstreffer in der Nachspielzeit kam zu spät, um den Madrilenen noch ernsthafte Chancen auf etwas Zählbares zu eröffnen. In der zweiten Halbzeit kam Real zwischenzeitlich etwas stärker auf, verzeichnete auch einen Latten-Schuss durch Benzema. Nachdem Sanchez jedoch mit einem feinen Heber das vorübergehende 2:0 markierte (78.) - die 1:0-Führung erzielte Neymar (19.) - kam der Sieg der Katalanen auf sichere Gleise. Die zweitplatzierte Mannschaft Atletico Madrids erwies sich im Heimspiel gegen Real Betis als sehr torhungrig. Schon in der ersten Spielminute kombinierten sich Diego Simones Kicker erfolgreich durch die gegnerischen Reihen und kamen durch Nachwuchsspieler Oliver aus kurzer Distanz zum schnellen 1:0. Die anderen Tore zum 5:0-Endstand verlegte man in die zweite Halbzeit; Villa glückte ein Doppelschlag (53./57.).

Aufsteiger FC Villarreal (4:1 gegen den FC Valencia) hielt ebenso noch Kontakt zum drittplatzierten Real Madrid, wie Athletic Bilbao. Im Montagsspiel erzwangen die Basken dank eines 1:0-Auswärtssieges (8., Laporte) den Platztausch mit dem gastgebenden FC Getafe und verbesserten sich auf Rang fünf. Ernesto Valverde schrieb den unerwarteten Erfolg - einen Sieg hatte es für Athletic bei Getafe in der Primera Division noch nie gegeben - der guten Defensivleistung seiner Mannschaft zu. Immer noch keinen Sieg während der laufenden Saison konnte UD Almeria nachweisen. Der von Francisco Rodriguez trainierte Aufsteiger musste im Auswärtsspiel bei Real Sociedad mit 0:3 (13./50., Doppelpack durch Griezmann) sogar seine bislang deutlichste Niederlage einstecken. „Es war ein schwieriger Tag“, meinte Rodriguez. „Im ersten Teil konnten wir noch konkurrieren, in der zweiten Hälfte nicht mehr …“

André Schulin