Lyon fast durch

Er beendete mit seinen beiden Treffern alle Titelhoffnungen von Paris St. Germain: Pascal Feindouno
Zwei Spieltage vor Saisonschluss weis Olympique Lyon (1:0) einen komfortablen Vier-Punkte-Vorsprung auf, da Monaco (0:0) und Paris (0:3) schwächelten. Alle Teams aus dem Tabellenkeller punkteten, doch als Sieger konnte sich nur Ajaccio fühlen.

Durch einen 1:0-Erfolg gegen SC Bastia steuerte Olympique Lyon die dritte französische Meisterschaft in Serie an. In einem durchwachsenen Spiel erzielte Juninho (26.) den Treffer, der das Tor zur Meisterschaft weit öffnete. Bastia erspielte sich in den gesamten 90 Minuten wenige Torchancen und musste ab der 66. Minute mit nur noch zehn Feldspielern auskommen, was den Willen der Gérad Gili-Truppe endgültig brach.

Bereits am Dienstagabend verabschiedete sich Paris St. Germain nach einer heftigen 0:3-Klatsche bei Girondins Bordeaux aus dem Meisterschaftsrennen. Zweifacher Torschütze war Pascal Feindouno (22., 49.), der zuvor in 28 Spielen nicht gerade als torhungrig galt (zwei Treffer). Den K.o. servierte Marouane Chamakh in der 74. Minute. Für die Hauptstädter ging es nach der sechsten Saisonniederlage nur noch um Platz zwei (direkte Champions League Qualifikation), da dem Halihodzic-Team Rang drei, bei neun Punkten Vorsprung, in jedem Fall gesichert war.

Mit dem 1:0-Erfolg über UEFA-Cup-Platz Kandidat FC Sochaux verließ Ajaccio A.C. wieder die Abstiegsplätze, da sie das einzige Team aus dem Keller stellten, das dreifach punktete. Alle anderen Teams kamen nicht über ein Remis hinaus. Das goldene Tor erzielte Yohan Demont bereits in der 15. Spielminute. Nach dem neunten Saisondreier hatte Ajaccio A.C., zwei Runden vor Saisonende, zwei Zähler Vorsprung auf die ungeliebten Plätze.

Erster So-gut-wie-sicher-Absteiger war nach dem Remis bei Olympique Marseille HSC Montpellier. Die Führung durch Steve Marlet (31.) konnte Montpelliers Fode Mansaré 25 Minuten vor dem Abpfiff ausgleichen, aber der so wichtige Dreier wollte trotz einiger guter Möglichkeiten nicht mehr gelingen. Mit sechs Punkten Rückstand und dem schlechtesten Torverhältnis der Ligue 1 bestanden nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt.

Ja, bis morgen früh um acht.

— Felix Magath auf die Frage, ob er seiner Mannschaft jetzt frei gebe