Roma entschied Derby für sich

Erzielte das 1:0 im Hauptstadtderby mit der Hacke: Mancini
Der AS Rom konnte sich im Hauptstadtderby gegen Lazio mit 2:0 behaupten und kletterte auf Rang zwei. Neuer Spitzenreiter wurde Juve (4:1 gegen Udinese Calcio), das ebenfalls von der Punkteteilung in Parma profitierte, wo der bisherige Tabellenführer, der AC Mailand, nicht über ein 0:0 hinaus kam.

Durch zwei späte Tore von Alessandro Mancini (80.), sowie dem Ex-Leverkusener Emerson (86.) entschied der AS Rom das Derby gegen Lazio Rom für sich. Das Team von Fabio Capello gewann damit das fünfte Heimspiel der laufenden Saison zu Null (16:0 Tore) und mauserte ich zum aktuellen Juventus-Jäger Nummer eins. Lange mussten sich die Tifosi gedulden, ehe der Brasilianer Mancini per Hacke, nach scharf hereingegebener Flanke für das spektakulärste Tor an diesem Spieltag sorgte. Nach Emersons 2:0 war die Partie gelaufen. Lazio büsste durch die dritte Saisonniederlage einen Platz ein hat nun bereits sieben Punkte Rückstand auf Tabellenführer Juve.

Starke 10 Minuten reichten Juventus Turin um einen 0:1-Rückstand (Marek Jankulowski 66., per Foulelfmeter) in einen überzeugenden 4:1-Sieg über Janker-Klub Udinese Calcio umzumünzen. Erneut war es Marco Di Vaio (79., 88.), der seit Wochen seinen Anspruch auf einen Stammplatz mit Toren unterstreicht, der Juve auf die Siegerstraße führte. Nach dem Ausgleich fiel Udinese völlig auseinander und musste innerhalb kürzester Zeit mit ansehen, wie Juve das Spiel drehte. Der ebenfalls eingewechselte Fabrizio Miccoli (85.) und der Franzose David Trezéguet (90.) schossen dann ein klares Ergebnis heraus.

Inter Mailand fand so langsam den Weg in die Spitzengruppe zurück. Mit einen nie gefährdetem 3:0-Erfolg über das immer noch sieglose Team von Ancona Calcio rückte Inter auf Platz fünf vor. Der für den angeschlagenen Recoba (Muskelverletzung) in die Startelf nominierte Julio Ricardo Cruz (26.) rechtfertigte seinen Einsatz mit dem frühen Führungstreffer. Sein Sturmpartner Christian Vieri hätte bereits vor der Pause alles klar machen müssen, versiebte aber mehrere Großchancen. In einem Spiel auf ein Tor erhöhte Marco Materrazi (50.) kurz nach der Halbzeit auf 2:0, ehe Vieri (79.) sich doch noch in die Torjägerliste eintragen konnte.

Wir spielen nicht gegen Haaland, sondern gegen Borussia Dortmund. Es ist eine Beleidigung für die anderen zehn Dortmunder Spieler, wenn ihr nur über Haaland sprecht.

— Erik ten Hag, Trainer von Ajax Amsterdam, vor dem Champions-League-Spiel gegen Borussia Dortmund (4:0).