Malys Malheur

Schon 13 Treffer in der laufenden Saison: Sandhausens Stürmer Regis Dorn
35 Treffer würzten die Spiele des 18. Spieltags, und Spitzenreiter Offenbach trug einen Gutteil dazu bei. Die Kickers bauten ihren Vorsprung in der Tabelle durch ein torreiches Unentschieden aus. Dresden konnte die Rote Laterne wieder abgeben, Wuppertals Keeper übertrieb das Handspiel.

Wie in der Vorwoche (bei Wehen Wiesbaden) hatte Tabellenführer Kickers Offenbach bei Abpfiff 3:3 gespielt. Die torreiche Punkteteilung gegen den SV Sandhausen enthielt einen hohen Unterhaltungswert. Kickers-Coach Steffen Menze gefiel das Spiel auch, Kritik am Defensivverhalten war aufgrund der Gegentreffer allerdings unvermeidlich: „Wie die Gegentore entstanden sind, hat mir nicht gefallen“. Zwei Buden gingen auf das Konto des Ex-Offenbachers Regis Dorn. Die Offenbacher Tabellenführung wurde trotz des Remis noch ausgebaut, da Wacker Burghausen eine 1:3-Heimpleite gegen Erfurt kassierte und Osnabrück ebenfalls über eine Punkteteilung nicht hinauskam (1:1 bei Holstein Kiel).

Ingolstadt und Braunschweig preschten vor, schoben sich dank ihrer besseren Torbilanz an Wacker und Osnabrück vorbei. Der FCI fegte Wehen Wiesbaden 5:1 weg und die Braunschweiger ließen den angereisten Erzgebirglern aus Aue beim 3:0-Erfolg keine Chance. Regensburg (2:0 gegen Dortmund II) und Unterhaching (1:0 gegen VfB Stuttgart II) ließen sich nicht abschütteln und klemmten sich mit jeweils 29 Zählern ganz eng an das Viererfeld, das von Platz 2 bis 5 reichend jeweils 30 Punkte auswies.

Bayerns II. Mannschaft konnte sich nach dem 3:0-Auswärtssieg bei Bremens II. von den Abstiegsrängen lösen, was Dynamo Dresden zwar nicht gelang, aber die Sachsen schafften es immerhin, eine Woche nach dem Sturz ans Tabellenende die Rote Laterne umgehend wieder abzugeben. In einem wechselvollen Spiel besiegten sie den Aufsteiger 1. FC Heidenheim mit 4:3. Nach fünf niederlagenfreien Spielen erwischte es den Wuppertaler SV. Die knappe 0:1-Niederlage in Jena - Hähnge markierte den entscheidenden Treffer (41.) - wurde weitestgehend in Unterzahl erlitten. Schlussmann Christian Maly unterlief in der 6. Minute ein Malheur, als er das Leder außerhalb des Sechzehners mit der Hand spielte und dafür mit der Roten Karte konfrontiert wurde.

3. Liga
- 18. Spieltag

Samstag, 28.11.2009
0:115'
1:134'
2:141'
2:253'
3:276'
3:387'
Sparda-Bank-Hessen-Stadion (Offenbach) · Zuschauer: 7252 · Schiedsrichter: Marco Achmüller
1:016'
2:021'
3:031'
Stadion an der Hamburger Straße (Braunschweig) · Zuschauer: 13430 · Schiedsrichter: Lutz Wagner
0:253'
Wacker-Arena (Burghausen) · Zuschauer: 4050 · Schiedsrichter: Christian Schößling ( Leipzig )
1:051'
1:179'
Holsteinstadion (Kiel) · Zuschauer: 5038 · Schiedsrichter: Eduard Beitinger
1:071'
2:087'
Jahnstadion (Wolfen) · Zuschauer: 3820 · Schiedsrichter: Raphael Seiwert
1:06'
1:121'
1:226'
2:229'
3:236'
4:248'
4:390'
Glücksgas-Stadion (Dresden) · Zuschauer: 11437 · Schiedsrichter: Dr. Martin Thomsen
1:041'
Ernst-Abbe-Sportfeld (Jena) · Zuschauer: 5076 · Schiedsrichter: Thorsten Schriever
Alpenbauer Sportpark (Unterhaching) · Zuschauer: 2000 · Schiedsrichter: Thomas Gorniak
1:02'
2:012'
2:119'
3:129'
4:161'
5:170'
Tuja-Stadion (Ingolstadt) · Zuschauer: 4400 · Schiedsrichter: Malte Dittrich
Sonntag, 29.11.2009
0:114'
0:219'
0:378'
Weserstadion - Platz 11 (Bremen) · Zuschauer: 1100 · Schiedsrichter: Marcel Unger

Ich kann nur Fußball. Wenn ich heute damit aufhören würde, würde mich meine Frau rausschmeißen.

— Sir Alex Ferguson