Keine Feier für Rostock

Traf gegen Rostock doppelt: Markus Fuchs
Nach einer herben Niederlage gegen Saarbrücken musste Rostock die Aufstiegsfeier verschieben. Offenbach und Wiesbaden lagen im Kampf um Platz drei weiter auf Kurs und am Tabellenende entschied Aalen das Abstiegsduell gegen Bayern II für sich.

Nachdem Kickers Offenbach mit einem 2:0 über Wacker Burghausen und der SV Wehen Wiesbaden (3:0 gegen Rot-Weiß Ahlen) vorgelegt hatten, benötigte Hansa Rostock einen Sieg, um den Aufstieg vorzeitig dingfest zu machen. Doch der 1. FC Saarbrücken schien etwas dagegen zu haben und schickte die Hansa mit einem 0:3 auf die lange Heimreise; Markus Fuchs trug sich hierbei gleich zweimal in die Torschützenliste ein. Somit lag Rostock „nur“ 14 Zähler vor den Kickers aus Offenbach, die mit ihrem Erfolg Burghausen in arge Abstiegsnöte brachten. Wiesbaden reihte sich mit dem Sieg über Ahlen mit einem Punkt Rückstand hinter dem OFC ein, während die Rot-Weißen weiter auf Rang 18 lagen. Einen Rückschlag im Ringen um Platz drei musste Rot-Weiß Erfurt einstecken. Trotz eines Doppelpacks von Rudolf Zedi unterlag man mit 2:3 gegen den SV Sandhausen. Diese Niederlage ermöglichte es Dynamo Dresden, punktetechnisch mit Erfurt gleichzuziehen. Beim Debüt des neuen Trainers Ralf Loose gelang den Sachsen ein 1:0-Erfolg über Mitkonkurrent TuS Koblenz, womit Dresden seine Aufstiegschancen wahrte. Der bereits aufgestiegene Tabellenführer Eintracht Braunschweig konzentrierte sich im Heimspiel gegen den SV Babelsberg 03 wohl eher auf die Feier nach dem Spiel und musste sich mit einem 1:1 zufrieden geben.

Im Abstiegsduell gegen den VfR Aalen kassierte der FC Bayern München II eine 0:1-Niederlage. Aalen zog damit an Burghausen vorbei auf Platz 16, die Bayern hingegen hatten nach dem Spieltag zwölf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Auf diesen durfte sich auch der SV Werder Bremen II weiterhin Hoffnungen machen. Da auch Ahlen und Burghausen nicht hatten gewinnen können, hielten die Hanseaten trotz eines 1:3-Rückschlages gegen den 1. FC Heidenheim den Anschluss an das rettende Ufer. Als gerettet durften sich der VfB Stuttgart, Jahn Regensburg und die SpVgg Unterhaching fühlen. Stuttgart und Regensburg trennten sich mit einem 1:2 für Jahn, wodurch Stuttgart Platz 10 für den Spieltagsgegner freimachen musste. Unterhaching gewann 2:1 gegen Carl-Zeiss Jena, das damit seit acht Partien nicht mehr gewinnen konnte und mitten im Abstiegskampf steckte.

3. Liga
- 33. Spieltag

Freitag, 15.04.2011
1:019'
2:032'
2:138'
2:244'
3:274'
BWT-Stadion am Hardtwald (Sandhausen) · Zuschauer: 2200 · Schiedsrichter: Marco Achmüller
1:168'
Eintracht-Stadion (Nordhorn) · Zuschauer: 22120 · Schiedsrichter: Benjamin Cortus
Samstag, 16.04.2011
0:163'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 950 · Schiedsrichter: Thomas Gorniak
1:062'
2:064'
3:076'
BRITA-Arena (Wiesbaden) · Zuschauer: 3225 · Schiedsrichter: Karl Valentin
1:127'
Röcker (ET)
1:257'
Gazi-Stadion a. d. Waldau (Stuttgart) · Zuschauer: 410 · Schiedsrichter: Arne Aarnink
1:025'
2:088'
Sparda-Bank-Hessen-Stadion (Offenbach) · Zuschauer: 5587 · Schiedsrichter: Robert Kempter
0:119'
1:236'
Ernst-Abbe-Sportfeld (Jena) · Zuschauer: 4940 · Schiedsrichter: Florian Benedum
Voith-Arena (Heidenheim an der Brenz) · Zuschauer: 5100 · Schiedsrichter: Tim Sönder
1:026'
Glücksgas-Stadion (Dresden) · Zuschauer: 13252 · Schiedsrichter: Marco Fritz
1:028'
2:082'
3:087'
Ludwigsparkstadion (Saarbrücken) · Zuschauer: 7959 · Schiedsrichter: Eduard Beitinger

Ich bin keiner, der beim ersten Tsunami gleich wegrennt

— Thomas Brdaric