Auch Hansa in Liga zwei

Führte sein Team zum Aufstieg: Hansa-Trainer Peter Vollmann
Am 35. Spieltag schaffte auch Hansa Rostock den vorzeitigen Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dahinter musste Offenbach im Kampf um den Relegationsplatz erneut Federn lassen, während sich Erfurt und Dresden leichte Vorteile erspielen konnten. Am Tabellenende blieb es weiter spannend, lediglich Jena fuhr drei Punkte ein.

Nachdem Hansa Rostock es an den vergangenen Spieltagen noch verpasst hatte, den Aufstieg in die Zweitklassigkeit vorzeitig dingfest zu machen, reichte der Elf von Trainer Peter Vollmann ein torloses Unentschieden gegen Absteiger FC Bayern München II. Drei Spieltage vor dem Saisonende hatte Rostock nun 13 Punkte Vorsprung auf Rang drei und war somit endlich auch rechnerisch nicht mehr vom Aufstieg abzuhalten. Mitaufsteiger und Spitzenreiter Eintracht Braunschweig verpasste indes Kickers Offenbach mit einem 2:1-Erfolg einen herben Dämpfer im Aufstiegsrennen. Da sich Rot-Weiß Erfurt im direkten Duell gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 1:0 durchsetzte und Dynamo Dresden deutlich mit 4:0 gegen die SpVgg Unterhaching gewann, stürzten die Kickers auf Rang sechs ab. Erfurt und Dresden zogen aufgrund der besseren Torverhältnisse an Wiesbaden vorbei, bei allen Teams herrschte jedoch Punktgleichheit. Mit nur einem Punkt Rückstand auf dieses Trio durfte sich trotz des erneuten Rückschlages allerdings auch Offenbach noch Hoffnungen auf den Relegationsplatz machen.

Im Abstiegskampf war einzig Carl Zeiss Jena in der Lage wichtige Punkte zu sammeln. Die Thüringer gewannen mit 1:0 bei Wacker Burghausen und setzten sich somit leicht von der Konkurrenz ab. Burghausen hingegen verpasste es, sich weiter von den Abstiegsrängen zu entfernen und profitierte davon, dass Rot-Weiß Ahlen mit 1:5 beim VfB Stuttgart II unterging. Dank der Burghausener Niederlage und da der VfR Aalen gegen Jahn Regensburg nur 1:1 spielte, lag Ahlen jedoch weiterhin in greifbarer Nähe zu den Nichtabstiegsrängen. Auch Werder Bremen II hatte weiterhin Chancen auf den Klassenerhalt. Trotz einer 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Saarbrücken lagen auch die Bremer mit vier Punkten Rückstand weiter in Schlagdistanz auf das rettende Ufer. Aufatmen durfte nach einem 0:0 gegen die TuS Koblenz wohl der SV Sandhausen. Der erkämpfte Punkt ergab einen sieben Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsränge, was drei Spieltage vor Schluss wohl als komfortabel bezeichnet werden durfte. Im Tabellenmittelfeld trennten sich der 1. FC Heidenheim und der SV Babelsberg 03 mit 1:1.

3. Liga
- 35. Spieltag

Samstag, 23.04.2011
1:037'
2:054'
3:077'
4:087'
Glücksgas-Stadion (Dresden) · Zuschauer: 17002 · Schiedsrichter: Christian Bandurski
1:066'
Ludwigsparkstadion (Saarbrücken) · Zuschauer: 4795 · Schiedsrichter: Stefan Glasmacher
BRITA-Arena (Wiesbaden) · Zuschauer: 6095 · Schiedsrichter: Frank Willenborg
1:114'
Jahnstadion (Wolfen) · Zuschauer: 2587 · Schiedsrichter: Florian Benedum
2:047'
2:169'
Eintracht-Stadion (Braunschweig) · Zuschauer: 21225 · Schiedsrichter: Daniel Siebert ( Berlin )
Ernst-Abbe-Sportfeld (Jena) · Zuschauer: 5056 · Schiedsrichter: Dr. Manuel Kunzmann
1:042'
1:178'
Voith-Arena (Heidenheim an der Brenz) · Zuschauer: 4600 · Schiedsrichter: Arne Aarnink
Sonntag, 24.04.2011
1:147'
2:148'
5:188'
Gazi-Stadion a. d. Waldau (Stuttgart) · Zuschauer: 400 · Schiedsrichter: Robert Hartmann

Mach et, Otze!

— Erich Rutemöller gibt Frank Ordenewitz das Okay, sich absichtlich eine rote Karte einzuhandeln