Elf Spiele ohne Punkt

Nach dem 0:2 gegen OSC Lille blieb Schlusslicht Grenoble Foot auch nach dem elften Spieltag ohne jeden Punktgewinn. An der Spitze wehrte Bordeaux den Angriff der zweitplazierten Monegassen ab, während Valenciennes und Paris St. Germain hohe Auswärtssiege einfuhren.

Auch gegen OSC Lille setzte sich die Abwärtsspirale von Grenoble Foot fort. In allen elf Saisonspielen setzte es für den Aufsteiger des vergangenen Jahres Pleiten. Lediglich fünf Treffer hatte man selbst erzielt (davon vier durch den Ex-Bundesliga-Profi Danijel Ljuboja) und insgesamt 23 Tore kassiert. Gegen das bisher ebenfalls nicht richtig überzeugende Team aus Lille (Platz 15) gerieten die vom Bosinier Mehmet Bazdarevic trainierten Hausherren nach 27 Minuten durch den Treffer von Yohan Cabaye in Rückstand. Die Vorentscheidung fiel mit dem Halbzeitpfiff, als Grenobles David Jemmali die Gelb-Rote Karte sah. Bis der Dreier für Lille jedoch endgültig unter Dach und Fach war mussten sich die Gäste bis zur Nachspielzeit gedulden (90., Gervinho).

Girondins Bordeaux wehrte im heimischen Stade Jacques Chabaan Dalmas den Angriff vom AS Monaco auf die Tabellenführung ab. Das goldene Tor für den Klassenprimus erzielte Marc Planus in der 62 Minute. Keeper Ruffier konnte einen Kopfball des marokkanischen Nationalspielers Marouane Chamakh nur vor die Füße des bereits gegen die Bayern in der Champions-League erfolgreichen Abwehrspielers abwehren, der dann keine Probleme hatte den Ball im Kasten unterzubringen. Monaco war in der Folgezeit um den Ausgleich bemüht, aber insgesamt ging der Dreier für Bordeaux in Ordnung, da die Gäste im Vorwärtsgang einfach zu harmlos blieben.

Seinen fünften Sieg aus den letzten sechs Spielen feierte AFC Valenciennes bei Stade Rennes. Bis zur Pause blieb die Partie torlos. Dann brach der vor zwei Wochen verpflichtete Dianbobo Balde (zuvor vereinslos) den Bann (58.). Farid Ben Khalfallah (78.) und Grégory Pujol (86.) schraubten das Ergebnis dann in die Höhe. Valenciennes preschte auf Rang sechs vor, während Rennes auf Platz elf zurückfiel.

Ebenfalls nur wenige Probleme bereitet der FC Sochaux Paris St. Germain. Der Hauptstadtklub setzte sich klar mit 4:1 durch. Jérémy Clement (35.) vor und Clement Chantome (56.) nach der Pause stellten die Weichen auf Sieg, ehe Mevlut Erding eine Viertelstunde vor dem Abpfiff alle Zweifel beseitigte. Auf den Anschlusstreffer von Stephane Dalmat (87.) hatte Pegguy Luyindula in der gleichen Minute die passende Antwort.