Aufsteiger schnuppert an den Europapokalrängen

Der FC Lorient schob sich durch den dritten Dreier in Folge dicht an den UEFA-Cup-Rang heran. Gegen Le Mans gelang ein knapper, aber verdienter 2:1-Erfolg. Währenddessen kassierte Lyon einen weiteren Tiefschlag beim ES Troyes. Nizza gelang nach elf sieglosen Spielen mal wieder ein Sieg und auch beim Schlusslicht keimte nach drei Punkten gegen St. Etienne wieder Hoffnung auf.

Weiter in der Erfolgspur blieb der FC Lorient nach dem 2:1-Erfolg gegen Le Mans UC 72. Den psychologischen Knacks (0:1 durch Grafite) direkt vor dem Halbzeitpfiff steckte der Aufsteiger blendend weg und spielte in Durchgang zwei munter drauf los. Ein Eigentor von Yannick Fischer (53.) unterstützte die Bemühungen weiter, so dass sie den Dreier durch Steve Marlet (88., Ex-Wolfsburg) förmlich erzwangen.

Bei Olympique Lyon lief dieser Tage wenig zusammen. Gegen ES Troyes AC setzte es die dritte Niederlage im vierten Spiel nach der Winterpause. In den gesamten 90 Minuten brachte Lyon nichts wirklich Aufregendes zustande. Der entscheidende Treffer fiel allerdings äußerst unglücklich mit dem Schlusspfiff (Benjamin Nivet). Trotz nur einem Zähler aus den letzten vier Spielen wies Lyon immer noch einen komfortablen Elf-Punkte-Vorsprung auf die Konkurrenz aus.

Grund zur Freude gab es dagegen an der Cote d´Azur. Nach langer Zeit gelang dem O.G.C. Nizza mal wieder ein Dreier. Das Endergebnis stand nach Treffern von Nizzas Ederson (12., 26.) und Johan Micoud auf Seiten von Girondins Bordeaux bereits zur Halbzeit fest. Bordeaux verpasste es erneut, im Kampf um die vorderen Plätze Boden gutzumachen, während Nizza wieder Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen herstellte.

Ebenfalls wieder in Reichweite war die Ligue 1 auch für Schlusslicht CS Sedan. Gegen AS St. Etienne gelang der erste Auswärtserfolg der laufenden Serie und der dritte Dreier überhaupt. Batefimbi Gomis brachte die Hausherren bereits nach neun Minuten in Front. In der Folgezeit unterstrich St. Etienne seine Favoritenrolle in dieser Partie, versäumte es jedoch, an Treffern nachzulegen. Dies sollte sich im zweiten Abschnitt rächen, denn Joseph Desire Job (48.) und ein Eigentor von Lamine Diatta (72.) drehten das Spiel zu Gunsten des Schlusslichts.