PSG stoppte den Negativtrend

Nach zwölf sieglosen Spielen konnten sich die Le Guen-Mannen endlich wieder über einen Dreier freuen. Ebenfalls Grund zur Freude gab es beim Spitzenreiter Olympique Lyon, das trotz mäßiger Leistung wieder gewinnen konnte. Weniger lustig war der 24. Spieltag für Georges Eo. Nach dem 2:5 seines FC Nantes gegen Valenciennes zogen die Verantwortlichen die Reißleine.

Mit dem 4:2-Sieg über den AS Monaco verschaffte sich Paris St. Germain etwas Luft auf die Abstiegsplätze. Überragender Mann auf dem Platz war Amara Diane. Er erzielte den wichtigen ersten Treffer selbst (5.) und war an allen weiteren PSG-Treffern, durch Flavio Roma (35., Eigentor), Marcelo Gallardo (83.) und Christian Rodriguez (85.) maßgeblich beteiligt. Monaco gab zwar nie auf, war aber an diesem Tag nur das zweitbeste Team im Parc de Princes. Die Tore für die Monegassen erzielten Frédéric Piquionne (50., bereits sein zweiter Treffer im zweiten Spiel nach seinem Winterwechsel von Stade Rennes) und Jan Koller (87.).

Olympique Lyon stoppte wie PSG ebenfalls seinen Negativlauf. Seit fünf Spielen wartete der Klassenprimus nun auf einen Dreier und hätte sich nicht wirklich beschweren können, wenn sich diese Serie fortgesetzt hätte. Denn trotz des frühen Traumtores des Brasilianers Fred (6.) bekam Lyon keine geordnete Struktur in sein Spiel. Nach einem weiten Abschlag von Keeper Coupet nahm Fred die Kugel volley und netzte aus gut 30 Metern eiskalt ein. Der FC Lorient hätte aufgrund der Spielanteile und einiger Chancen durchaus ein Remis verdient gehabt, scheiterte aber oft an Coupet und fuhr so ohne Punkte in die Heimat zurück.

Von den ärgsten Verfolger Lyons konnte nur RC Lens den Abstand halten. Den Francis Gillot-Schützlingen gelang ein souveräner 3:1-Erfolg gegen den FC Sochaux. Hilton da Silva (28.), Seydou Keita (30.) und Aruna Dindane (58.) machten bereits nach einer knappen Stunde den Dreier perfekt. Dusko Tosic gelang fünf Minuten vor dem Schlusspfiff noch der Ehrentreffer für die ansonsten klar unterlegenen Gäste.

Zwei Tage nach dem blamablen 2:5 des FC Nantes gegen AFC Valenciennes musste Georges Eo seinen Hut nehmen. Es war bereits der zweite Trainer in dieser Saison, dem die Verantwortlichen des FC Nantes das Vertrauen entzogen. Dabei spielten die Hausherren im ersten Durchgang noch gut mit und lagen lediglich durch den überragenden Steve Savidan (18.) mit 0:1 zurück. Nach dem zweiten Gegentreffer (49., Savidan) und der Roten Karte gegen Dimitri Payet (63.) brachen jedoch alle Dämme. Bis zur 75. Minute schraubten Savidan (72.) und Dufresne (75.) das Ergebnis auf 4:0 hoch, ehe Claudiu Keseru (79.) und Loic Guillon (86.) verkürzen konnten. Mit seinem vierten Treffer in diesem Spiel beendete Steve Savidan (88.) den Torreigen.