Meister Basel unterlag Aufsteiger Schaffhausen

Pechvogel des Spieltages und Zwillingsbruder von
<br>Philipp Degen (ab 2005 bei Borussia Dortmund): David Degen
Die beiden Führenden der Schweizer Super League, der FC Basel und der FC Thun verloren beide gegen die Schlusslichter FC Schaffhausen und FC St. Gallen. Xamax Neuchâtel schob sich dank dem Sieg gegen GC Zürich auf Platz zwei. Auch der FC Zürich verbesserte sich dank dem Sieg gegen Servette Genf. YB und der FC Aarau teilten sich die Punkte.

Im Spiel der Runde gewann der FC Schaffhausen dank einem Eigentor von David Degen (35.) und einer guten Abwehrleistung, aber auch mit viel Glück 1:0. Die 7250 Zuschauer sorgten im Schaffhauser Breite Stadion für den Rundenrekord. Der FC Basel spielte ohne den immer noch gesperrten Huggel.

Der FC St. Gallen holte gegen den FC Thun den erst zweiten Heimsieg und konnte dank Toren von Dus. Pavlovic (8.) und Tachie-Mensah (42./83.) die Rote Laterne wieder abgeben. Hodzic sorgte in der 25. Minute für den zwischenzeitlichen Ausgleich.

Xamax Neuchâtel bezwang die Zürcher Grasshoppers im Interimsstadion La
Charriere in La-Chaux-de-Fonds bei eisiger Kälte auch ohne Alexandre Rey, der für sein Handtor gegen Servette Genf nachträglich für drei Spiele gesperrt wurde. Für die beiden Tore verantwortlich waren Margairaz (19.) und M´Futi (80.). Villareal (GC) musste in der 40. Minute wegen einer Tätlichkeit vom Platz. Jefferson (Xamax) folgte ihm (Gelb-Rote Karte, 75. Minute) nach Foulspiel.

Zwei Elfmeter sorgten im Verfolgerduell zwischen den Young Boys Bern und dem FC Aarau für das Schlussresultat von 1:1. Nach einem Foul von Urdaneta (14.) schoss der Ex-Young Boy Giallanza den Strafstoss zum 1:0. Chapuisat verwertete seinen Elfmeter in der Nachspielzeit (94.), nachdem er vorher selber von Opango gefoult worden war. Schmid (FC Aarau) wurde zuvor (89.) nach der zweiten Gelben Karte vom Platz gestellt. Der gesperrte Häberli (YB) konnte dank einem Rekurs wieder mitspielen.

Ein Traumtor von Tarone (16.) brachte den FC Zürich bei Servette Genf in Führung. Schiedsrichter Bertolini sah eine Handabwehr von Pallas (FCZ) auf der Linie und stellte diesen vom Platz. Den daraus folgenden Elfmeter verwertete Moldovan (64.). Ilie (72.) stellte die Führung der Zürcher wieder her und sicherte seinem Team auch den verdienten Sieg.

Andreas Beck, Bern

Vergangene Woche gegen Piräus hat er auf einer für ihn ungewohnten Position gespielt und brauchte anschließend einen Kompass, um in die Kabine zu kommen.

— Reiner Calmund über Neuzugang Hanno Balitsch