Eduardo war wieder da!

Nach langer Verletzung wieder dabei und erfolgreich: Eduardo
In seinem ersten Einsatz nach seiner seit August 04 dauernden Verletzung wurde Eduardo für die Grasshoppers zum Matchwinner. Leader Basel schaffte gegen Schlusslicht Schaffhausen ein 4:3 und die Berner Young Boys meldeten sich zurück im Kampf um die Spitzenplätze. Keine Tore fielen in Sankt Gallen.

Ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Club FC Thun holte Grasshoppers-Trainer Hanspeter Latour den ersten Sieg. Latour konnte dabei wieder den Langzeitverletzten Eduardo einsetzten und hatte prompt Erfolg damit. Thuns Torhüter Coltorti, der Latour nächste Saison nach Zürich folgt, machte bei Eduardos Tor (34.) keine gute Figur.

Überlegen ging der FC Basel vor 19.212 Zuschauern im St. Jakobpark bis zur 50. Minute 3:0 in Führung (19. Chipperfield, 39. Carignano, 50. Kleber). Nach Todiscos 3:1 (57.) stellte Delgado in der 63. Minute den Dreitorevorsprung wieder her. M. Rizzo mit einem sehenswerten Freistosstor (79.) und noch einmal Todisco (90.) ließen Schaffhausen wieder heran kommen. Basel konnte aber erstmals in dieser Saison die drei Punkte gegen den Aufsteiger für sich verbuchen.

Nach dem sensationellen 0:5 in Zürich spielten die Berner Young Boys auch gegen das zweitplatzierte Xamax Neuchatel überlegen. Chappuisat konnte nach seiner Sperre in Zürich wieder mitspielen. Das einzige Tor schoss aber in der 11. Minute Joel Magnin. Der Sieg hätte bei den vielen Berner Chancen weit höher ausfallen müssen.

Aaraus Ersatztorhüter Stöckli war der Held des 0:0 in St. Gallen. Stöckli, der letzte Saison noch in St. Gallen gespielt hatte, hielt wie schon im Cup-Viertelfinalspiel gegen dasselbe St. Gallen einen Elfmeter. Im Cup-Spiel hielt Stöckli zweimal im Elfmeterschiessen und war der Hauptverantwortliche für das Ausscheiden Sankt Gallens. Diesmal gab Schiedsrichter Grossen einen Elfmeter wegen eines vermeintlichen Fouls Tcheutchouas am St. Galler Tachie-Mensah. Das war zugleich die letzte Chance für St. Gallen, das ab der 64. Minute zu Zehnt spielen musste. Wolf erhielt die Gelb-Rote Karte.

Andreas Beck, Bern

Wenn ich als Katholik mal beichte, dann nur mir selbst.

— Rolf-Jürgen Otto, Präsident und Mäzen von Dynamo Dresden.