Starke Berner Teams

Traf zwei Mal für die Young Boys gegen Zürich: Francisco Neri
Der FC Thun und die Berner Young Boys sorgten für eine tolle Berner Fußballrunde. Die Thuner fügten dem FC Basel die zweite Niederlage im dritten Spiel der Rückrunde zu. Gleichzeitig gewannen die Young Boys auf dem Zürcher Letzigrund so hoch wie es seit 1953 kein Team mehr geschafft hatte.

Das erste Super League Spiel unter Trainer Urs Schönenberger gelang den Thunern nach Mass. Der brasilianische Neuzugang Gelson schob in der 17. Minute einen missglückten Abschlussversuch von Gerber ein. Nach einer starken Druckphase von Basel schoss Lustrinelli in der 73. und in der 80. Minute seine Treffer 9 und 10. Dem zweiten ging ein Fehler von Zwyssig voraus. Thun hatte nach seinem Sieg im Schweizer Cup den FC Basel nun auch in der Meisterschaft neben einem Unentschieden zweimal geschlagen und erreichte nach Verlustpunkten den zweiten Platz, einen Zähler hinter Basel.

Die gleiche Paarung wie beim Cup-Halbfinalspiel vom 20. April stand auch in der Meisterschaft auf dem Programm. Zweimal der Brasilianer Francisco Neri (14. und 21. Minute), Nef mit einem Eigentor (25.), je einmal Rochat (30.) und Sermeter (73.) waren die Torschützen des 5:0-Sieges der Berner Young Boys über den FC Zürich. Die Berner revanchierten sich damit für die 2:4 Heimniederlage vom 5. Dezember. Zürichs Mannschaft fiel nach dem 1:0 völlig auseinander und konnte sich bis zum Schluss nicht mehr richtig erholen.

Sankt Gallen kam auch im dritten Anlauf gegen den Tabellenletzten nicht über ein Unentschieden hinaus. Das 0:0 entsprach dem Spielgeschehen, das außer einem Pfostenschuss Merendas in der Nachspielzeit wenig Nennenswertes enthielt.

Bereits am Samstag, dem 12. März, fand das vierte Spiel der ersten vollständigen Runde nach der Winterpause statt. Die Zürcher Grasshoppers trennten sich mit einem 1:1-Remis von Neuchâtel Xamax. Cabanas (44.) für GC und Rey (80.) für Xamax hießen die Torschützen. Verfolger Xamax konnte somit nicht von Basels Niederlage profitieren.

Andreas Beck, Bern

In letzter Zeit wurde mehr über die finanzielle Misere gesprochen beim 1.FC Kaiserslautern als über das Geld.

— Rudi Cerne