Serie gerissen

Im Topspiel der 15. Runde endete für Aufsteiger FC Admira die stolze Serie von 13 ungeschlagenen Partien am Stück. Die Austria rückte mit dem 3:0-Auswärtssieg bis auf einen Punkt an den Spitzenreiter heran. Meister Sturm Graz blieb seiner Auswärtsmisere treu und RB Salzburg verlor bei Rapid Wien verdient mit 2:4.

Gleich die erste Möglichkeit nutzte Nacer Barazite zur 1:0-Führung für die Austria. Eine Flanke von Suttner nahm Gorgon mit der Brust an und zog ab. Barazite hatte in der Mitte keine Probleme den leicht verunglückten Torschuss abzustauben (8.). Dieser frühe Rückstand zeigte Wirkung. Der Tabellenführer kam nur schwer in die Partie und so übernahmen die Violetten das Spielgeschehen. Kurz vor der Pause, eigentlich zur besten Phase des FC Admira, erhöhte Georg Margreitter auf 2:0 (43.). Mit der 2:0-Führung im Rücken ließ die Austria im zweiten Durchgang nichts mehr anbrennen und legte mit dem 3:0 von Barazite selbst noch einmal nach. Die Daxbacher-Mannen verkürzten damit den Rückstand auf den Klassenprimus auf nur noch einen Zähler.

Auch im achten Auswärtsspiel blieb Sturm Graz weiter ohne Sieg. Gegen den SC Wiener Neustadt verlor der Meister verdient mit 1:3. Es war bereits die fünfte Auswärtspleite. Nach nur sieben Minuten schloss Serkan Ciftci einen mustergültig vorgetragenen Konter zum 1:0 ab. Sturm hatte im ersten Durchgang zwar mehr Spielanteile, blieb aber bis auf den Lattentreffer von Thomas Burgstaller (36.) harmlos. Nur wenig später erzielte Tomas Simkovic auf der anderen Seite das 2:0 (40.). Mit dem 3:0 durch Günter Friesenbichler (62.) war die Partie entschieden. Die Gäste gaben jedoch nicht auf und kamen durch den eingewechselten Mario Haas (70.) noch zum Ehrentreffer.

Derweil setzte sich die Abwärtsspirale von Topfavorit RB Salzburg ungebremst fort. Die Mozartstädter blieben zum siebten Mal ohne eigenen Dreier und kassierten dabei fünf Auswärtsniederlagen am Stück. Gefeierter Held auf Seiten der Rapidler war Guido Burgstaller, der gleich drei Treffer zum 4:2-Erfolg beisteuerte. Während Rapid-Coach Peter Schöttel zur Recht "stolz" auf sein Team sein konnte, fand sein Gegenüber Ricardo Moniz andere Worte: „Die Enttäuschung ist extrem. Man kann immer verlieren, aber mit Leidenschaft. Aber das haben wir nicht gezeigt.“