Späte Treffer

Sicherte den ersten Dreier für die SV Ried: Stefan Lexa
Nur im Wiener-Stadtduell zwischen Rapid und der Austria gab es keine Treffer in der Schlussminute. Das Derby war bereits nach 66 Minuten und dem 0:3 durch Roland Linz entschieden. Auf allen anderen Plätzen sorgte die Schlussphase für Aufregung. So gelang der SV Ried der erste Saisonsieg, Salzburg der 1:1-Ausgleich und Aufsteiger FC Admira kam, trotz des 1:2 in der 90., doch noch zu einem Punkt.

Der 298. sportliche Vergleich zwischen Rapid Wien und Stadtrivale Austria war eine klare Angelegenheit für die Gäste. Die Hausherren hatten dem schnellen Kombinationsspiel der Austria nicht viel entgegenzusetzen und gerieten bereits in der 15. Minute durch den Treffer von Nacer Barazite in Rückstand. Bis zum 0:2 durch Zlatko Junuzovic (52.) hielt der Gastgeber mit Einsatz und Kampf dagegen und hätte bei besserer Chancenverwertung schon vor der Pause den Ausgleich erzielen können, aber Austria-Schlussmann Pascal Grünwald erwischte einen guten Tag. Mit dem 0:3 durch Roland Linz war die Partie endgültig entschieden (66.).

Durch einen Last-Minute-Freistoßtreffer des Ex-Bundesliga-Spielers Stefan Lexa fuhr die SV Ried den ersten dreifachen Punktgewinn der neuen Saison ein. Dabei ging der gastgebende SV Mattersburg gleich zweimal in Führung. Am Ende ging der 3:2-Erfolg der Innviertler aber in Ordnung. Ried investierte nach dem 2:2 durch Robert Zulj (76.) einfach mehr und hätte bereits vor Lexas Treffer durch Casanova (Latte) und Royer (Borenitsch pariert) treffen können.

Vom Europa-League-Spiel auf Zypern (1:2 gegen Omonia Nikosia) kamen gleich acht Salzburger Profis mit einer Viruserkrankung zurück. So war Coach Ricardo Moniz zu einigen Umstellungen gezwungen. Gerade im ersten Durchgang merkte man den Gastgebern die ungewollte Rotation an, aber Meister Sturm Graz konnte daraus kein Kapital schlagen. Die Partie plätscherte eher vor sich hin. So fiel der 1:0-Führungstreffer der Gäste, wenig überraschend, aus einer Standardsituation. Sekagya brachte im Strafraum Kienast zu Fall. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher (49.). Roman Wallner gelang eine Minute vor dem Ablauf der regulären Spielzeit aber noch der Ausgleich für die Mozartstädter.

Bundesliga
- 5. Spieltag

Samstag, 20.08.2011
1:043'
1:183'
Bea (ET)
2:190'
2:290'
Tivoli-Neu (Innsbruck) · Zuschauer: 6100 · Schiedsrichter: Thomas Prammer
0:16'
0:290'
Franz-Fekete-Stadion (Kapfenberg) · Zuschauer: 2900 · Schiedsrichter: Thomas Gangl
Sonntag, 21.08.2011
1:029'
2:159'
2:390'
Pappelstadion (Mattersburg) · Zuschauer: 3300 · Schiedsrichter: Manfred Krassnitzer
0:115'
0:252'
0:366'
Ernst Happel Stadion (Wien) · Zuschauer: 32400 · Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik
0:149'
1:189'
Red Bull Arena ( Wals-Siezenheim) · Zuschauer: 10100 · Schiedsrichter: Thomas Einwaller

Ob Felix Magath auch die Titanic gerettet hätte, weiß ich nicht. Aber auf jeden Fall wären die Überlebenden topfit gewesen.

— Jan Aage Fjörtoft nach dem Klassenerhalt von Eintracht Frankfurt mit Felix Magath.