Münster und Offenbach Sieger der englischen Woche

Drei Tore in zwei Spielen für Osnabrück: Marcus Piossek
Nach den Spieltagen elf und zwölf musste Unterhaching seine Tabellenführung abgeben. Münster und Osnabrück waren jeweils gleich zwei Mal erfolgreich und zogen damit vorbei. Bielefeld und Heidenheim fuhren einen Dreier ein und hielten damit ihre Plätze hinter der Spitzengruppe. Je sechs Punkte ergatterten Burghausen und Offenbach, die damit an Rostock vorbei kletterten. Am Ende der Tabelle kassierten Dortmund und Erfurt zwei Niederlagen und blieben unten stecken, nun in prominenter Gesellschaft von Darmstadt. Aachen dagegen verließ die bedrohten Ränge und schob sich ins Mittelfeld vor.

Gleich zwei 3:0-Erfolge verbuchte Kickers Offenbach innerhalb einer Woche. Dem klaren Sieg über die Stuttgarter Kickers (Tore durch Hahn 30., 89. und Vogler 88.) ließ die Elf von Trainer van Lent einen Triumph über die SpVgg Unterhaching folgen. Fetsch (25.) und Rathgeber (28.) stellten schon vor der Pause die Weichen auf Sieg, nach dem Seitenwechsel machte Fetsch mit seinem zweiten Treffer alles klar (53.). Damit mussten die Vorstadtmünchener die Tabellenführung abgeben, obwohl sie am 11. Spieltag noch mit 4:2 beim 1. FC Saarbrücken gewonnen hatten. Denn sowohl Preußen Münster als auch der VfL Osnabrück holten jeweils sechs Punkte und setzten sich auf die Plätze eins und zwei. Münster durfte sich gegen Alemannia Aachen bei Stürmer Taylor bedanken, der das Spiel nach Rückstand (Pozder, 49.) drehte (65., 84.). Auch gegen Borussia Dortmund II stand am Ende zwar nur ein knappes 1:0 (Königs, 83.), für die Spitzenposition reichte es dank der besseren Ausgangsposition gegenüber Osnabrück dennoch. Der VfL schlug zunächst den SV Darmstadt 98 „in letzter Minute“ (Piossek, 86.) und hatte es dann mit Hansa Rostock zu tun. Die Männer von der Ostsee waren in der ersten Hälfte das bessere Team, verpassten es jedoch Tore zu erzielen. Nach dem Seitenwechsel drehte Osnabrück auf und kam durch Tore von Piossek (52., 70.) und Grimaldi (65.) zu einem klaren Erfolg.

Mit nur einem Punkt Rückstand auf Unterhaching blieb Arminia Bielefeld auf Tuchfühlung mit dem Spitzentrio. Die Seeberger-Elf spielte zunächst 0:0 gegen den Chemnitzer FC, schlug dann aber Darmstadt in einem spannenden Spiel mit 3:1. Die „Lilien“ waren zwar aktiver, doch die Tore schossen die Gäste aus Bielefeld (Burmeister per Elfmeter, 35., Testroet, 53.). Darmstadt kam durch Tatara zurück ins Spiel (59.) und spielte nach Gelb-Roter-Karte gegen Müller gar in Überzahl (67.), aber Hille traf zwölf Minuten vor Schluss für die Arminia und sorgte somit für einen Gästesieg. Mit zwei Niederlagen innerhalb von vier Tagen rutschten die „Lilien“ auf einen Abstiegsplatz. In der Verfolgergruppe war neben Offenbach auch Wacker Burghausen zwei Mal erfolgreich. Die von Georgi Donkov trainierte Elf schlug erst den 1. FC Heidenheim deutlich mit 4:1 und gewann dann ebenso klar mit 3:0 gegen Rot-Weiß Erfurt. Dabei tat sich vor allem Stürmer Luz besonders hervor, der drei der sieben Treffern erzielte. Nach dem Rückschlag gegen Wacker rehabilitierte sich Heidenheim in seiner Begegnung mit dem Halleschen FC. Die Zuschauer mussten zwar bis in die zweite Hälfte auf Tore warten, und dann ging zum Unmut der heimischen Fans auch noch Halle in Führung (Hartmann, 67.), doch der FCH drehte die Partie mit einer beherzten Schlussphase. Tore durch Heidenfelder (76.), Göhlert (77.) und Thurk (87.) ließen die Zuschauer in der Voith-Arena doch noch jubeln. Unverändert hinter Heidenheim hielt sich Rostock, trotz der Niederlage gegen Osnabrück. Entscheidend hierfür war das klare 2:0 über den VfB Stuttgart II vom 11. Spieltag, Smetana (11.) und Plat (81.) hatten für drei Punkte gesorgt.

Duster sah es weiter für die jungen Dortmunder aus. Die Zweitvertretung des deutschen Meisters holte zwar vier Tage vor der Niederlage gegen Münster beim 0:0 zu Hause gegen den SV Babelsberg einen Punkt, blieb aber mit nur sieben Zählern auf dem Konto weiter Letzter. Nicht viel besser stand Erfurt da, das vor dem 0:3 gegen Burghausen bereits mit dem gleichen Ergebnis dem Karlsruher SC unterlegen gewesen war. Van der Biezen (46., 90.), Hennings (81.) machten in der zweiten Halbzeit alles klar für den KSC. Nur noch einen Punkt vor Darmstadt und somit den Abstiegsrängen befand sich nun Babelsberg. Dem torlosen Remis in Dortmund ließ die Elf von Christian Benbennek ein 0:1 gegen den 1. FC Saarbrücken folgen; Ziemer schoss in der 64. Minute das einzige Tor der Partie. Neben den Filmstädtern und Darmstadt befand sich auch der SV Wehen Wiesbaden im Abwärtstrend. Die Hessen holten in ihren Partien jeweils nur einen Punkt und fanden sich nach dem 12. Spieltag auf Rang 17 wieder. Nach einem 1:1 in Halle (1:0 Wagefeld, 51., 1:1 Christ, 57.) kam der SVWW gegen den „kleinen“ VfB Stuttgart trotz größerer Spielanteile nicht über ein 0:0 hinaus und musste sich vor allem in der ersten Halbzeit über viele nicht genutzte Chance ärgern. Dagegen holte Aachen in Chemnitz drei wichtige Punkte und machte damit ein paar Plätze gut. Nach dem Rückstand durch le Beau (80.), glich zunächst Müller für die Gäste aus (84.), ehe Pozder das Spiel zugunsten der Gäste drehte (89.).

3. Liga
- 12. Spieltag

Samstag, 29.09.2012
0:152'
0:265'
0:370'
Ostseestadion (Rostock) · Zuschauer: 8500 · Schiedsrichter: Benjamin Brand
0:253'
1:259'
1:378'
Merck-Stadion am Böllenfalltor (Darmstadt) · Zuschauer: 5100 · Schiedsrichter: Florian Steinberg
1:080'
1:184'
1:289'
Stadion Chemnitz (Chemnitz) · Zuschauer: 4800 · Schiedsrichter: Norbert Giese
1:083'
Preußenstadion (Münster) · Zuschauer: 7224 · Schiedsrichter: Sascha Stegemann
0:164'
Karl-Liebknecht-Stadion (Potsdam-Babelsberg) · Zuschauer: 2262 · Schiedsrichter: Dr. Manuel Kunzmann
0:119'
0:270'
0:389'
Steigerwald-Stadion (Erfurt) · Zuschauer: 4030 · Schiedsrichter: Arno Blos
0:167'
2:177'
3:187'
Voith-Arena (Heidenheim an der Brenz) · Zuschauer: 6100 · Schiedsrichter: Christian Dietz
Sonntag, 30.09.2012
0:125'
0:228'
0:353'
Alpenbauer Sportpark (Unterhaching) · Zuschauer: 2450 · Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus ( Bad Lauterberg )
Mittwoch, 24.10.2012
0:135'
0:269'
Gazi-Stadion a. d. Waldau (Stuttgart) · Zuschauer: 6420 · Schiedsrichter: Tobias Christ

Diese Frage enthält zwei Konjunktive. Solche Fragen kann der Verein in seiner derzeitigen Situation nicht beantworten.

— Bayern-Manager Uli Hoeneß auf die Frage, ob Karl-Heinz Rummenigge, so er den ,,Bronzenen Schuh" gewonnen hätte auch zur Verleihung gekommen wäre...