Osnabrück ohne Punktverlust und Gegentor

Einzig der VfL Osnabrück fuhr auch im dritten Spiel der 3. Liga erneut einen Sieg ein und setzte sich damit allein an die Spitze. Dahinter blieb Aufsteiger Halle auf Rang vier die Überraschung der ersten Partien, während Rostock mit einem klaren Erfolg über Babelsberg der Sprung in die obere Tabellenhälfte gelang. Enttäuschend präsentierte sich weiter der Karlsruher SC, der nach einer Niederlage gegen den VfB Stuttgart II noch immer ohne Dreier blieb.

Gegen Kickers Offenbach stand das Endergebnis schon zur Pause fest. Nach Treffern von Staffeldt (30.) und Zoller (39.) führte der VfL Osnabrück mit 2:0, woran sich bis zum Ende des Spiels trotz einer Gelb-Roten Karte gegen Thomik (Osnabrück) nichts mehr ändern sollte. Während Offenbach die dritte Niederlage im dritten Spiel kassierte und damit weiter auf Platz 19 blieb, holten die Niedersachsen den dritten Sieg und damit die alleinige Tabellenführung, denn Preußen Münster, vor dem Spieltag ebenfalls noch ohne Punktverlust, leistete sich ein 1:2 beim SV Darmstadt 98 und rutschte damit auf Rang sechs ab. Hesse hatte die „Lilien“ früh in Führung gebracht (18.), eine Viertelstunde vor Schluss erhöhte Gaebler auf 2:0. Bischoffs Anschlusstreffer kam zu spät (88.) und Münster musste die Tabellenspitze verlassen. An den Preußen vorbei schoben sich die SpVgg Unterhaching und der 1.FC Heidenheim. Die Vorstadtmünchener schlugen den SV Wehen Wiesbaden dank eines Doppelschlages kurz vor Spielende. Entgegen dem Spielverlauf, in dem die Hessen die besseren Möglichkeiten gehabt hatten, trafen Rohracker (80.) und Bigalke (89.) für die SpVgg. Etwas enger ging es zwischen Heidenheim und den Stuttgarter Kickers zu. Die Männer von der Ostalb führten nach zehn Minuten (Frommer), Grüttner glich zwar zwischenzeitlich aus (49.), doch Göhlert setzte in der 68. Minute den Schlusspunkt für Heidenheim. Der FCH setzte sich in der Spitzengruppe fest, Aufsteiger Stuttgart dagegen fiel in die Abstiegsränge ab, wo auch Rot-Weiß Erfurt verharrte. Die Thüringer verzeichneten nach dem dritten Spieltag noch nicht einen Punkt auf ihrem Konto, weil es gegen den Hallescher FC 0:3 ausging. Wagefeld (20., 84. per Elfer) und Ruprecht (75.) markierten die Treffer für den Aufsteiger, der damit weiter ohne Gegentor blieb. Einen Achtungserfolg schaffte Halles Mitaufsteiger Borussia Dortmund II gegen Alemannia Aachen. Halstenberg hatte vor der Pause einen Handelfmeter für die Zweitvertretung des deutschen Meisters verwandelt (41.) und Hoffnungen auf den ersten Sieg in der neuen Liga geschürt. Doch in der zweiten Hälfte erhöhte das favorisierte Aachen den Druck und kam durch Thiele (61.) immerhin zum Ausgleich.

Favorit war auch Hansa Rostock in seiner Partie gegen den SV Babelsberg 03. Der Zweitligaabsteiger begann stark und lag schnell mit 2:0 vorn (Plat, 12., Smetana, 18.). Durch einen verwandelten Handelfmeter kamen die Filmstädter praktisch mit dem Pausenpfiff heran (Kreuels, 45.) und sorgten noch einmal für Spannung. Erst in der 80. Minute sorgte Weilandt für die endgültige Entscheidung zugunsten der Gastgeber, vier Minuten später ließ Leemans gar das 4:1 folgen. Somit sprang Hansa nach der Niederlage am Spieltag zuvor zurück in der Spur und somit auf Rang sieben. Enttäuschend präsentierte sich dagegen weiterhin der dritte Zweitligaabsteiger. Der Karlsruher SC verlor beim VfB Stuttgart II mit 0:2 und blieb mit zwei Punkten aus drei Spielen weiter hinter den Erwartungen. Rathgeb (3.) und Hemlein (29.) sorgten früh für Klarheit und Rang fünf für die Schwaben. Die wohl spannendste Begegnung fand zwischen Arminia Bielefeld und dem 1.FC Saarbrücken statt. Özbek eröffnete den Torreigen in der 28. Minute mit einem verwandelten Foulelfmeter für die Saarländer, doch noch vor der Pause drehte Klos mit einem Doppelschlag (31., 38.) die Partie. In der Nachspielzeit köpfte Kruse zum vermeintlichen 2:2-Endstand ein, doch Klos erwischte einen Sahnetag und durfte sich nach seinem dritten Treffer kurz vor dem Abpfiff zu Recht als Matchwinner feiern lassen. Endlich in der neuen Saison angekommen schien nun Wacker Burghausen, das sich gegen den Chemnitzer FC seine ersten drei Punkte erspielte. Nach zuvor zwei Niederlagen sah es auch gegen den CFC zunächst nicht gut aus, als Fink die Gäste in Führung brachte (9.). Doch Burghausen steckte nicht auf und kam durch Mokhtari zum Ausgleich (70.), ehe Senesie sechs Minuten vor dem Abpfiff zum Sieg traf.