Salzburg meldete sich zurück

Hätte alles klar machen können: Mate Bilic
Nach zuletzt zwei Niederlagen und dem Aus im UEFA-Cup meldeten sich die Trapattoni-Mannen mit einem deutlichen 4:1-Erfolg über Sturm Graz zurück. Die SV Ried ließ nach dem 3:0 gegen den Linzer ASK Trainer Helmut Kraft nach Innsbruck ziehen, wo Lars Söndergaard nach saisonübergreifend 17 sieglosen Spielen seine Koffer packen musste. Das 283. Wiener Fußball-Derby endete 2:2-Unentschieden.

"Wir haben Offensivfußball vom Feinsten gezeigt und hätten sogar noch höher gewinnen können", resümierte ein sichtlich erleichterter Giovanni Trapattoni nach dem überzeugenden 4:1 seiner Mannschaft gegen Sturm Graz. Bereits nach 20 Minuten war die Partie praktisch entschieden. Christoph Leitgeb (10.) und Vratislav Lokvenc (19.) schossen eine beruhigende 2:0-Halbzeitführung heraus. Nach Mario Kienzls Anschlusstreffer (58.) kam kurzweilig Spannung auf, aber Alexander Zickler (72.) und René Aufhauser (90., Elfmeter) sorgten schließlich doch noch für ein auch in dieser Höhe verdientes Resultat. RB Salzburg verbesserte sich nach dem siebten Saisonsieg um drei Ränge auf Platz zwei.

Seinen letzten Erfolg als Ried-Trainer feierte Helmut Kraft mit dem 3:0 gegen den Linzer ASK. Für eine nicht genannte Ablösesumme wechselte Kraft innerhalb der österreichischen Bundesliga zum Tabellenschlusslicht Wacker Innsbruck, wo er zunächst als Interimstrainer tätig sein wird, bis ein Trainer für den entlassenen Lars Söndergaard gefunden wurde. Dann soll Kraft als Sportdirektor fungieren. Die SV Ried ließ bereits im ersten Durchgang nichts anbrennen und ging mit einer 2:0-Pausenführung (25., Ernst Dospel und 40., Ewald Brenner) in die Katakomben. Muhammet Akagündüz (79.) machte dann endgültig alles klar, gegen ein Linzer Team, das an die zuletzt starken Leistungen nie anknüpfen konnte.

Das 283. Wiener Stadtderby zwischen Spitzenreiter Austria Wien und Rapid Wien endete 2:2-Unentschieden. Für die Pacult-Schützlinge ein wenig unglücklich, da das Team eine zweimalige Führung aus der Hand gab. Stefan Kulivits (8.) brachte die Gäste früh in Front, ehe Yüksel Sariyar (22.) noch vor der Halbzeit ausgleichen konnte. Mit seinem ersten Ballkontakt sorgte Mate Bilic (70.) für die erneute Führung für die Rapidler und hatte wenig später Pech, als sein strammer Schuss nur den Pfosten traf (79.). Die nun folgende Schlussoffensive der Hausherren wurde durch den Ausgleichstreffer von Hannes Aigner (85.) belohnt. Die Austria blieb damit das einzige Team in der Liga ohne Niederlage auf heimischem Terrain.

Man muss seinen Namen am Stück aussprechen, sonst landet man beim Frauenfußball.

— BVB-Präsident Dr. Gerd Niebaum über Neuzugang Evanilson.