Krisenstimmung in Innsbruck

Nach dem 1:4 beim Tabellenführer Rapid Wien und gleichzeitigen Erfolgen der Konkurrenz aus Altach und Kärnten wurde die Luft für Wacker Innsbruck deutlich dünner. Der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze betrug vier Spiele vor Saisonschluss fünf Zähler.

Ein Woche nach der 7:0-Gala gegen RB Salzburg ließ Rapid Wien auch gegen Wacker Innsbruck nichts anbrennen und verteidigte mit dem 4:1 seine Spitzenposition. Bis zur Pause hatten die Pacult-Mannen bereits einen auch in dieser Höhe verdienten 3:0-Vorsprung herausgeschossen. Innsbruck war zwar bemüht, hatte dem Rapid-Wirbel jedoch wenig entgegenzusetzen. Ein wenig Hoffnung kam erst nach dem Anschlusstreffer durch Andreas Schrott (59.) auf, aber Rapid hatte postwendend die passende Antwort parat (61., Branko Boskovic). Da RB Salzburg bei der SV Ried ebenfalls einen Dreier einfahren konnte blieb es bei einem Zähler Vorsprung für die Hütteldorfer.

Ein wichtiger Schritt für den Klassenerhalt glückte Austria Kärnten beim 2:1 gegen den Linzer ASK. Bis zur Pause gelang beiden Teams jeweils ein Treffer, was auch der dargebotenen Leistung entsprach. Für die Linzer, die wie Rapid und Salzburg noch Chancen auf die Meisterschaft hatten, wurde es dann aber noch ein bitterer Abend, da der eingewechselte Lukas Mössner in der Schlussminute doch noch den glücklichen Siegtreffer markierte. Für den Tabellendritten war es ein herber Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft, während sich die Kärntner fünf Punkte vom Abstiegsplatz entfernen konnten.

So gut wie sicher war nach dem 2:0-Erfolg gegen den SV Mattersburg der Klassenerhalt für Aufsteiger SCR Altach. Roland Kirchler (62., Elfmeter) und Nate Jaqua (66.) machten den achten Saisonerfolg für die Fuchsbichler-Schützlinge perfekt.