Schachner entlassen

Wenige Tage nach der 0:2-Pleite im Kellerduell gegen den FC Wacker Innsbruck trennten sich die Verantwortlichen von Austria Kärnten von ihrem Chefcoach Walter Schachner. Durch die Niederlage rutschten die Kärntner zum ersten Mal in dieser Saison auf den Abstiegsplatz. RB Salzburg feierte den ersten Auswärtsdreier und Sturm Graz Platz zwei.

Die 0:2-Heimniederlage von Austria Kärnten gegen das Schlusslicht, den FC Wacker Tirol, und der damit verbundene Platztausch in der Tabelle wurde Austria Coach Walter Schachner zum Verhängnis. Am Montag trennten sich die Klubverantwortlichen von ihrem Trainer. Auf hartem, leicht gefrorenem Boden erwischten zunächst die Hausherren den besseren Start. Roland Kollmann vergab die erste Möglichkeit des Spiels. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Gäste jedoch mutiger und kamen ihrerseits zu Chancen. Ferdinand Feldhofer (28.) nuzte eine davon und nickte im Anschluss an einen Freistoß zur 1:0-Führung ein. In den zweiten 45 Minuten merkte man den Akteuren deutlich an, dass sie mit den schlechten Bodenverhältnissen zu kämpfen hatten. Eine der nun selten gewordenen Torchancen verwandelte Andreas Hölzl (80.) zur Entscheidung. Innsbruck verließ mit dem Dreier im Kellerduell nach 14 Spieltagen erstmals wieder das Tabellenende.

Zum ersten Auswärtssieg der Saison kam RB Salzburg bei Rapid Wien. Die Mozartstädter waren das klar bessere Team und gingen bereits nach sechs Minuten durch Christoph Leitgeb in Front. Den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Mario Tokic (29.) verkraftete der Meister gut und ging noch vor dem Halbzeitpfiff wieder in Führung (38., Markus Steinhöfer). Alexander Zickler (58.) machte den Sack dann zu und sicherte seinem Team damit den ersten Auswärtsdreier.

Grund zur Freude gab es auch bei Sturm Graz. Nach dem knappen 2:1-Erfolg gegen den SV Mattersburg kletterte das Team von Franco Foda zum ersten Mal in dieser Saison auf Rang zwei im Gesamtklassement. Dabei wurden die Gastgeber kalt erwischt. Thomas Wagner schloss einen schnellen Vorstoß überlegt zum 1:0 ab. Sturm blieb jedoch das bessere von zwei guten Teams und konnte noch vor der Pause ausgleichen (28., Mario Haas). Der Siegtreffer der Grazer fiel zwar etwas glücklich in der Nachspielzeit, Mark Prettenthaler war nach einem Eckball zu Stelle, aber insgesamt nicht unverdient.