Nullnummer im Spitzenspiel

Das Spiel zwischen Austria Wien (2.) und dem Tabellenführer Linzer ASK endete torlos. Nutznießer waren RB Salzburg und Rapid Wien, die ihre Aufgaben jeweils mit 2:0 lösen konnten und im Gesamtklassement am Führungsduo vorbeizogen. In der unteren Tabellenhälfte hielt Ried SCR Altach auf Abstand.

Eine durchschnittliche Leistung reichte Rapid Wien im Gastspiel bei Sturm Graz. Die Hütteldorfer waren über die gesamte Spielzeit das etwas bessere Team und nahmen am Ende verdient alle drei Zähler mit auf die Heimreise. Der in der Winterpause von der SpVgg Greuther Fürth verpflichtete Stefan Maierhofer erzielte wenige Sekunden nach seiner Einwechselung die Führung für die Pacult-Mannen (67.). Die beste Möglichkeit zum Ausgleich ließ Fabian Lamotte verstreichen (70.), ehe Mario Bazina mit seinem achten Saisontreffer den Sack zu machte. Dieser Dreier brachte Rapid (bei einem Zähler Rückstand auf Salzburg) nun in eine viel versprechende Ausgangsposition, da die verloren gegangene Partie gegen SCR Altach (25. Spieltag, 1:2) auf Grund eines falsch ausgeführten Elfmeters wiederholt werden muss.

RB Salzburg übernahm nach dem 2:0-Erfolg gegen den FC Wacker Innsbruck vorerst wieder die Tabellenführung in der österreichischen Bundesliga. Der zwölfte Heimdreier war jedoch eher glücklich, da die Gäste ein deutliches Chancenplus verbuchen konnten. Die Tore erzielten aber die Hausherren (Sasa Ilic (37.) und Marc Janko (52., Elfmeter). Dass es beim Zu-Null für die Mozartstädter blieb war auch ein Verdienst von Keeper Timo Ochs, der sich mehrfach auszeichnen konnte. Weniger erfreulich war hingegen der Ausfall von Alexander Zickler, der in der 30. Minute mit einem Muskelfaserriss im linken Oberschenkel verletzt ausgewechselt werden musste.

Mit einem souveränen 3:1 hielt die SV Ried SCR Altach auf Abstand und brachte dabei ein komfortables 15-Punkte-Poster zwischen sich und dem Abstiegsrang, der wohl nur noch zwischen Altach, Innsbruck und Kärnten ausgespielt wird. Bis zur Pause war die Partie praktisch entschieden. Muhammet Akagündüz (4.) und Herwig Drechsel (35., Elfmeter-Nachschuss) sorgten für klare Verhältnisse. Der Anschlusstreffer durch Alen Orman (48.) ließ kurzfristig Spannung aufkommen, doch der elfte Saisontreffer von Hamdi Salihi (54.) zerstreute alle Bedenken.