Einen Verfolger abgeschüttelt

Er hatte einen wirklich guten Tag: Sasa Ilic
Im direkten Vergleich nahm Spitzenreiter Rapid Wien die Hürde Linz mit 2:1 und entledigte sich dabei gleichzeitig eines Verfolgers. Der härteste blieb jedoch an den Pacult-Mannen dran. RB Salzburg fuhr nach anfänglichen Schwierigkeiten einen 3:0-Erfolg gegen Sturm Graz ein. Im Kampf um den Klassenverbleib sicherte sich Wacker Innsbruck drei wichtige Zähler gegen die SV Ried.

Nach dem 2:1-Erfolg von Rapid Wien beim noch ambitionierten Aufsteiger Linzer ASK wurde es im Kampf um die Meisterschaft wohl endgültig zu einem Zweikampf zwischen Rapid und Meister Salzburg. In der ersten Hälfte stellten die Gastgeber, die zuvor nur eine Heimschlappe zu beklagen hatten, das etwas bessere Team. Rapid versprühte hauptsächlich nach Standards Gefahr. Ein zweifelhafter Strafstoß von Steffen Hofmann sorgte dann für die 1:0-Gästeführung (53.). Für die Vorentscheidung war Ümit Korkmaz verantwortlich (65.). Der Anschlusstreffer durch den Brasilianer Wendel (71.) fiel zwar noch zeitnah, aber einen weiteren Treffer ließ die stabile Hintermannschaft des Tabellenführers nicht mehr zu.

Weiterhin einen Zähler Rückstand auf Rapid hatte RB Salzburg nach dem 3:0 gegen Sturm Graz. Dabei sah es gerade zu Beginn der Partie nicht nach einem deutlichen Dreier aus. Sturm besaß mehrere gute Möglichkeiten, ließ aber die Kaltblütigkeit vor dem Tor vermissen. Nach 25 Minuten konnte sich Salzburg etwas befreien und hatte in dem Serben Sasa Ilic den Spieler des Spiels in seinen Reihen. Die Treffer von Louis Ngwat-Mahop (27.) und Patrik Jezek (41.) bereitete er vor und belohnte sich mit dem dritten Tor dann selbst für seine gute Leistung (72.).

Nach acht sieglosen Spielen in Serie griff Wacker Innsbruck nach dem 1:0-Erfolg gegen die SV Ried wohl zum letzten Strohhalm im Kampf um die Erstligazugehörigkeit. Den einzigen Treffer der Partie erzielte der Nigerianer Olumuyiwa Aganun (60.) mit einem sehenswerten Schuss ins Dreieck. Der sechste Saisonsieg verkürzte Innsbrucks Abstand auf die Nichtabstiegsplätze auf drei Zähler.

Bundesliga
- 33. Spieltag

Freitag, 04.04.2008
0:124'
1:145'
Hypo-Arena (Klagenfurt) · Zuschauer: 17800 · Schiedsrichter: Tasos Sidiropoulos ( Rhodos )
Samstag, 05.04.2008
Tivoli-Neu (Innsbruck) · Zuschauer: 5800 · Schiedsrichter: Louis Hofmann
2:041'
3:072'
Wals-Siezenheim (Salzburg) · Zuschauer: 15500 · Schiedsrichter: Thomas Gangl
Sonntag, 06.04.2008
0:153'
0:265'
1:271'
Gugl-Stadion (Linz) · Zuschauer: 18300 · Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer ( Dornbirn )

Schalke 05.

— Carmen Thomas