Linzer Alptraum in 45 Minuten

Der SC Wiener Neustadt sorgte mit dem 5:0 gegen den Linzer ASK gleich für einen Paukenschlag zum Auftakt der neuen Saison. Alle fünf Treffer sowie vier Elfmeterpfiffe und zwei Platzverweise ereigneten sich in den ersten 45 Minuten. Auch Aufsteiger Wacker Innsbruck feierte mit einem 4:0-Erfolg gegen Rapid Wien ein gelungenes Erstliga-Comeback.

Bereits nach drei Minuten zeigte der Unparteiische Alexander Harkam zum ersten Mal auf den Punkt. Hannes Aigner scheiterte jedoch am Linzer Keeper Mandl. Dies war jedoch erst der Auftakt zu 45 kuriosen Minuten im Stadion der Wiener Neustadt. Bis zur Pause zückte Harkam noch zwei Mal den roten Karton für die Linzer Chinchilla (30.) und Kaufmann (39.) und verhängte noch weitere drei Strafstöße allesamt gegen Linz. Bis zur Pause ließen die Gäste jedwede Erstligatauglichkeit vermissen. Die Treffer erzielten Tomas Simkovic (10.), Mirnel Sadovic (26.), Hannes Aigner (31. und 41., jeweils per Elfmeter) sowie Alexander Grünwald (36., Elfmeter). Unrühmlich zudem das Verhalten der Linzer Anhänger, die beinahe einen Spielabbruch provoziert hätten.

Gegen ideen- und harmlose Hütteldorfer feierte der FC Wacker Innsbruck ein gelungenes Bundesliga-Comeback. Gleich mit 4:0 fertigte der Aufsteiger den Rekordmeister Rapid Wien ab. Marcel Schreter war bereits nach neuen Minuten mit dem 1:0 zur Stelle. In der Folgezeit erspielten sich die Gäste zwar eine optische Überlegenheit, blieben in Tornähe jedoch ohne Durchschlagskraft. In der besten Rapid-Phase machte dann Fabian Koch (67.) auf der anderen Seite alles klar. Die weiteren Treffer erzielten Marcel Schreter (82.) und Thomas Löffler (90.).

Nach sieben Jahren Deutschland kehrte Imre Szabics zu dieser Saison zu Sturm Graz zurück und avancierte gleich zum Matchwinner im Auftaktspiel der SV Ried. Der Ungar strahlte jederzeit Gefahr aus und erzielte nach sieben Minuten den Führungstreffer für die Gäste. Joachim Standfest, ebenfalls ein Neuzugang, legte nach einer guten halben Stunde zum 2:0 nach. Den Schlusspunkt setzte erneut Szabics in der Nachspielzeit.