Rapid trifft in der Nachspielzeit

Sein später Treffer entschied die Partie: Steffen Hofmann
Steffen Hofmann sorgte mit seinem späten Treffer für die ersten Rapid-Punkte der laufenden Saison und gleichzeitig für die erste Niederlage von Meister RB Salzburg. Mattersburg und Linz verloren auch ihr drittes Match.

Vor gut 17.500 Zuschauern im Gerhard-Hanappi-Stadion trafen sich Rekordmeister Rapid Wien sowie der amtierende Meister RB Salzburg zum ersten Kräftemessen der neuen Saison. Beide Titelanwärter taten sich in den ersten 45 Minuten schwer. Viel mehr als einen harmlosen Kopfball von Roman Wallner hatten die Mozartstädter nicht zu bieten und auch der Gastgeber war kaum zwingender. Kurz nach dem Wiederanpfiff erzielte Christoph Saurer, der zum ersten Mal das Vertrauen von Peter Pacult erhielt, die 1:0-Führung. Der Neuzugang aus Linz staubte aus zehn Meter unbedrängt ab. Von nun an nahm das Spiel Fahrt auf. Salzburgs Coach Huub Stevens bracht mit Joaquin Boghossian und Jakob Jantscher zwei frische Neuzugänge (56.). Mit diesen Wechseln bewies der Niederländer ein glückliches Händchen, denn Jantscher markierte auf Vorarbeit von Boghossian nur wenig später den Ausgleich (62.). Insgesamt blieb Rapid aber das bessere Team und kam in der Nachspielzeit durch einen schönen Schlenzer von Steffen Hofmann doch noch zum ersten Saisondreier.

Trotz einer 1:0-Führung (24., Patrick Bürger) musste sich der SV Mattersburg am Ende mit 1:3 geschlagen geben. Dank einer gehörigen Leistungssteigerung in Durchgang zwei ging der erste Saisonsieg für den SV Kapfenberg absolut in Ordnung. Nach dem Führungstreffer versäumten es die Gäste bei einigen gefährlichen Standardsituationen nachzulegen und so gelang Deni Alar noch vor dem Halbzeitpfiff der Ausgleich (42.). Die zweiten 45 Minuten gingen eindeutig an die Platzherren, die durch David Sencar (48.) und Markus Felfernig (77.) einen verdienten Dreier einfuhren.

Eine schwache Partie boten die SV Ried und der Linzer ASK. Beide Mannschaften waren an Ideenlosigkeit kaum zu überbieten. Über weite Strecken plätscherte die Begegnung ohne Höhepunkte vor sich hin. Insgesamt gewann am Ende die etwas aktivere Truppe. Ewald Brenner netzte zwei Minuten vor dem Abpfiff einen Freistoß, der noch leicht abgefälscht wurde, zum 1:0 für die Innviertler ein. Für Linz war es nach der dritten Pleite am Stück der schlechteste Saisonstart seit der Abstiegssaison 00/01.

Bundesliga
- 3. Spieltag

Samstag, 31.07.2010
0:124'
1:142'
2:148'
3:177'
Franz-Fekete-Stadion (Kapfenberg) · Zuschauer: 2800 · Schiedsrichter: Oliver Drachta ( Linz )
1:088'
Keine Sorgen Arena (Ried) · Zuschauer: 7600 · Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer ( Dornbirn )
Sonntag, 01.08.2010
1:049'
1:162'
2:190'
Gerhard Hanappi Stadion (Wien) · Zuschauer: 17500 · Schiedsrichter: Thomas Gangl
1:021'
1:138'
1:241'
2:278'
Tivoli-Neu (Innsbruck) · Zuschauer: 13500 · Schiedsrichter: Harald Lechner ( Wien )

Er vergisst nie, das Tor zu verfehlen.

— Sir Bobby Robson