Sturm hielt Wacker auf Distanz

Sicherte kurz vor dem Abpfiff einen Zähler: Markus Heikkinen
Sturm Graz wehrte den Angriff von Wacker Innsbruck auf die Tabellenspitze durch ein 2:0 erfolgreich ab. Parallel nutzte die SV Ried die Pleite der Tiroler aus und sicherte sich durch ein souveränes 3:0 im oberösterreichischen Derby beim Linzer ASK Rang zwei. Salzburg und Rapid mussten sich mit einen Remis begnügen.

In einem eher schwachen Top-Spiel zwischen dem Erstplatzierten, Sturm Graz, und dem Tabellenzweiten Wacker Innsbruck behielt der Tabellenführer alle Zähler in der heimischen Arena. Imre Szabics (61.) und Roman Kienast (83.) erzielten in der zweiten Halbzeit die Treffer für die aktiveren Hausherren. Gerade im ersten Durchgang war es beiden Teams anzumerken, dass die Defensivarbeit Vorrang hatte. Der Aufsteiger fiel, nach dem sechsten sieglosen Spiel in Folge, auf Rang vier zurück.

Das oberösterreichische Derby zwischen dem Linzer ASK und der SV Ried war eine klare Sache für die Gäste. Der Rieder Keeper Wolfgang Hesl verlebte einen sehr ruhigen Abend im Stadion der Stadt Linz. Erst in der 80. Minute musste der Deutsche zum ersten Mal eingreifen. Zuvor hatten Guillem (11.) und Martin Stocklasa (22.) die Gäste bereits sicher mit 2:0 in Front geschossen. Den Schlusspunkt setzte Daniel Royer kurz vor dem Ende der Partie.

Die 1:1-Punkteteilung zwischen RB Salzburg und Rapid Wien half beiden Seiten nicht weiter. Beide hoch gehandelten Teams verharrten im Mittelfeld der Liga. Roman Wallner nutzte nach 13. Minuten einen katastrophalen Fehlpass vom Wiener Christopher Trimmel zur frühen Führung für die Mozartstädter. Neben einer weiteren guten Möglichkeit für den Torschützen (24.) hatten die Hausherren über die gesamte Spielzeit nicht mehr zu bieten. Auf Seiten Rapids machte sich weiterhin das Fehlen von Regisseur Steffen Hofmann bemerkbar. In der 53. Minute forderten die Hütteldorfer einen Strafstoß, doch der Unparteiische Thomas Einwaller ließ weiterspielen und schickte Rapid-Coach Peter Pacult wegen übertriebener Emotion von der Bank. Drei Minuten vor dem Abpfiff wurde Rapid aber noch durch einen Kopfballtreffer von Markus Heikkinen für seine Bemühungen verdientermaßen belohnt.

Bundesliga
- 13. Spieltag

Samstag, 30.10.2010
1:015'
1:138'
Franz Horr Stadion (Wien) · Zuschauer: 9100 · Schiedsrichter: Rene Eisner
1:061'
2:083'
UPC Arena (Graz) · Zuschauer: 15400 · Schiedsrichter: Dietmar Drabek
0:118'
Pappelstadion (Mattersburg) · Zuschauer: 2000 · Schiedsrichter: Harald Lechner ( Wien )
0:222'
0:387'
Stadion der Stadt Linz (Linz) · Zuschauer: 6500 · Schiedsrichter: Nikolaj Hänni
Sonntag, 31.10.2010
1:013'
1:187'
Red Bull Arena ( Wals-Siezenheim) · Zuschauer: 20100 · Schiedsrichter: Thomas Einwaller

Weil mir... ähnlich dem, was über Twitter passiert, mittlerweile das Kotzen kommt, wenn ich sehe, was die Leute alles tun, um ja irgendwo Schlagzeilen zu haben.

— Weltmeister Paul Breitner bei Markus Lanz zur Frage, ob er Daniela Katzenbergers TV-Sendung schon einmal gesehen habe.