Blackies um ein Tor besser

Sein Treffer entschied das 296. Wiener Stadtderby: Hamdi Salihi
Zum ersten Mal seit dem 13. Spieltag grüßte Sturm Graz, nach dem 1:0 gegen die Wiener Neustadt, wieder von der Tabellenspitze. Austria Wien musste den Platz, nach der 0:1-Pleite im 296. Wiener Stadtderby, trotz gleicher Tordifferenz räumen, da die Blackies einen Treffer mehr erzielten. Die SV Ried und RB Salzburg trennten sich nach gutem Spiel 2:2.

Im Vergleich zum letzten Spiel gegen Schlusslicht Linz (1:1) änderte Sturm Graz-Coach Franco Foda sein Team gegen den SC Wiener Neustadt gleich auf fünf Positionen und bewies dabei ein glückliches Händchen. Er beorderte Edeljoker Mario Hass in die Startelf. Dort begann der 36-Jährige in dieser Saison noch nie (21 Mal eingewechselt). Nach einem Eckball stand der Routinier dann goldrichtig. Gordon Schildenfeld verlängerte und Hass nickte unbedrängt am langen Pfosten zum einzigen Treffer der Partie ein (32.).

Das 296. Wiener Stadtderby ging mit 1:0 an Rapid. In einer sehr temporeichen Partie fehlten allerdings die ganz großen Chancen und so gingen die Akteure nach 45 Minuten torlos in den Kabinentrakt. In der 63. Minute vergab Emir Dilaver das mögliche 1:0 für die Austria. Zehn Minuten später machte es Hamdi Salihi auf der anderen Seite besser. Einen Kopfball von Mario Sonnleitner wehrte Keeper Lindner zu kurz ab und der Albaner schoss aus kurzer Distanz ein. Während die Austria den Platz an der Sonne auf Grund der schlechteren Tordifferenz einbüßte, verkürzten die Pacult-Mannen den Abstand auf Rang eins auf nur noch fünf Zähler.

In Duell der Verfolger zwischen der SV Ried und RB Salzburg gab es keinen Sieger. Dabei standen die Zeichen eigentlich klar auf Ried-Dreier, als Markus Hammerer in der 17. Minute das 2:0 erzielte. Erstmals seit 2005 reichte dieser Vorsprung den Gastgebern aber nicht zum dreifachen Punktgewinn. Die Mozartstädter starteten ambitionierter in den zweiten Durchgang ließen aber spielerisch einiges zu wünschen übrig. Erst ein ruhender Ball brachte die Wende. Im Anschluss an eine selbstgetretene Ecke kam Simon Cziommer erneut an den Ball und schoss zum 1:2 ein (der Ball wurde noch abgefälscht). Nur Sekunden später ging Dusan Svento im Strafraum zu Boden und Schiedsrichter Gerhard Grobelnik entschied auf Elfmeter für Salzburg. Roman Wallner ließ sich die Chance nicht nehmen und glich zum insgesamt gerechten Unentschieden aus (68.).

Bundesliga
- 25. Spieltag

Samstag, 12.03.2011
1:032'
UPC Arena (Graz) · Zuschauer: 8000 · Schiedsrichter: Manfred Schuttengruber ( Linz )
1:03'
2:017'
2:166'
2:268'
Keine Sorgen Arena (Ried) · Zuschauer: 7200 · Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik
0:190'
Gugl-Stadion (Linz) · Zuschauer: 5700 · Schiedsrichter: Bernhard Brugger
1:060'
Pappelstadion (Mattersburg) · Zuschauer: 2500 · Schiedsrichter: Markus Hameter
Sonntag, 13.03.2011
0:172'
Generali-Arena (Wien) · Zuschauer: 13100 · Schiedsrichter: Harald Lechner ( Wien )

Ich glaube, das habe ich gut hingekriegt, dass ich die Farben unterscheiden konnte.

— Union Berlins Verteidiger Robin Knoche, der beim 2:2 erstmals gegen den VfL Wolfsburg spielte, den Club, für den er zuvor 15 Jahre aktiv war.