Spitzentrio mit Siegen

Basel klar gegen Bellinzona, Zürich und Luzern mit Glück gegen Sion, bzw. die Grasshoppers holten ihre budgetierten drei Punkte. Auch die Young Boys waren in Sankt Gallen erfolgreich und schoben sich wieder an Sion vorbei.

Urs Fischer stellte gegen Sion Leoni zwischen die Pfosten seines FC Zürich, weil Stammtorhüter Guatelli zu lange gefeiert haben soll. Leoni machte seine Arbeit gut und hielt den FCZ gegen das stärkere Team aus dem Wallis im Spiel. Nach einer knappen Stunde brachte Chermiti die Zürcher mit einer Hacke in Führung. Eine Notbremse von Vanczak, die diesem die Rote Karte brachte, nutzte Margairaz zum 2:0 vom Punkt. Zu allem Elend verlor Sion auch noch seinen Topskorer Mrdja wegen einer Knieverletzung.

Der FC Basel hatte auch ohne den gesperrten Frei in Bellinzona keine Mühe. Die AC ihrerseits musste ebenfalls auf ihren Topskorer verzichten. Auch Lustrinelli saß eine Sperre ab. Mit je zwei Toren vor und nach der Pause revanchierte sich der Leader für die Niederlage in der Hinrunde. Shaqiri mit einer Hereingabe, die im Tor landete und Zoua, der von einem Fehler Grittis profitierte trafen vor dem Wechsel, Stocker zweimal danach.

In einem ausgeglichenen Spiel zwischen dem FC Luzern und den Zürcher Grasshoppers auf schwer spielbarem Rasen nutzte Yakin seinen starken linken Fuß zum einzigen Tor eine Viertelstunde vor Schluss.

Jeff Saibene, der neue Trainer des FC Sankt Gallen konnte sein Team noch nicht auf die Siegstrasse zurückführen. Die Young Boys gingen nach einem Freistoss von Farnerud, den Lulic auf Bienvenu weiter leitete und dieser mit dem Kopf ins Tor beförderte, in Führung. Danach schalteten die Gäste ein paar Gänge tiefer, kamen aber trotzdem kaum in Bedrängnis. Die Entscheidung gelang Mayuka in der Nachspielzeit.

Der FC Thun gewann durch einen Treffer von Proschwitz in der 66. Minute verdient gegen Neuchâtel Xamax. Die Mannschaft von Murat Yakin wurde für ihre spielerische Überlegenheit belohnt, die sich für einmal gegen die physischere Spielweise der Gäste trotz schwerem Untergrund bewährte.

Andreas Beck, Bern