Aue sammelte unerwartete Auswärtspunkte

Brachte den Karlsruher SC in Führung: Marco Engelhardt
Dank Ihrer Auswärtserfolge verließen Greuther Fürth und Erzgebirge Aue die Abstiegsränge. Nürnberg und Cottbus tauschten an der Tabellenspitze wieder die Plätze und Oberhausen blieb im vierten Spiel in Serie ohne Sieg. Der FSV Mainz spielte zum fünften Mal in Folge remis.

Der Widerstand der Zebras im Frankenstadion hielt sich im überschaubaren Rahmen, so dass dem Club beim 2:0-Erfolg über Duisburg eine Durchschnittsleistung zum Einfahren der drei Punkte genügte. Marek Mintál und der eingewechselte Sasa Ciric schossen den Club zurück auf Platz eins. Energie Cottbus verlor die Spitzenposition, da die Geyer-Schützlinge beim stark abstiegsgefährdeten LR Ahlen nicht über ein 0:0 hinauskamen. Die Gastgeber operierten aus einer kompakten Abwehr heraus und ließen nicht allzu viele Chancen der Lausitzer zu. Ab der 68. Minute musste Cottbus zu zehnt auskommen, da Christian Beeck nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte sah. Nach einer turbulenten Schlussphase war der FSV Mainz letzen Endes noch mit der 1:1-Punkteteilung beim KSC, dem fünften Unentschieden der 05er in Folge, zufrieden. Zwar hatte das Klopp-Team die Mehrzahl guter Tormöglichkeiten erarbeitet, doch den Karlsruhern gelang in der 88. Minute durch Marco Engelhardts Drop-Kick-Treffer die späte Führung. Eine Freistoßflanke Christoph Teinerts senkte sich in der Nachspielzeit zum leistungsgerechten Ausgleich ins KSC-Tor.

Andrzej Juskowiak und Skerdilaid Curri hießen die beiden Doppeltorschützen bei Erzgebirge Aues unerwartetem 4:1-Auswärtserfolg beim Aufstiegsaspiranten Rot-Weiß Oberhausen. Die umständlichen RWO-Kleeblätter bissen sich an der konzentrierten Gästeabwehr die Zähne aus und blieben nun schon vier Spiele sieglos. Bereits in der 18. Minute entschied der feine Treffer aus der Distanz von Florian Heller das Gastspiel Greuther Fürths beim Tabellenletzten VfL Osnabrück zugunsten der Möhlmann-Elf. Osnabrück verkrampfte in seinem Bemühen, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Während sich Fürth auf Rang 13 verbesserte, wuchs der Abstand des VfL zu einem rettenden Platz auf neun Punkte an.

2. Bundesliga
- 24. Spieltag

Freitag, 12.03.2004
2:055'
3:070'
4:081'
Moselstadion (Trier) · Zuschauer: 5400 · Schiedsrichter: André Stachowiak
2:161'
3:165'
Tivoli (Aachen) · Zuschauer: 12400 · Schiedsrichter: Hermann Albrecht
Sonntag, 14.03.2004
0:121'
Wacker-Arena (Burghausen) · Zuschauer: 5300 · Schiedsrichter: Thorsten Schriever
0:118'
Piepenbrock-Stadion an der Bremer Brücke (Osnabrück) · Zuschauer: 12500 · Schiedsrichter: Markus Weber
1:125'
1:250'
1:378'
1:480'
Niederrheinstadion (Oberhausen) · Zuschauer: 6800 · Schiedsrichter: Knut Kircher
1:015'
2:066'
Frankenstadion (Nürnberg) · Zuschauer: 17100 · Schiedsrichter: Jörg Keßler
Montag, 15.03.2004
1:190'
Wildparkstadion (Karlsruhe) · Zuschauer: 13200 · Schiedsrichter: Jürgen Jansen

Das Problem des deutschen Fußballs ist der Mangel an Quantität der Qualität.

— Uli Stielike