Arminias fünfter Sieg in Folge

Der Doppelpack gegen Trier erhöhte seine Saisonbilanz auf neun Treffer: Sasa Ciric
Die ersten fünf Klubs reihten sich mit jeweils nur einem Punkt Abstand zueinander wie eine Perlenkette an der Tabellenspitze auf, mit einer Vier-Punkte-Lücke zum Mittelfeld. Für Burghausen und Trier erhöhte sich das Abstiegsrisiko, während Schlusslicht Osnabrück zwar gewann, aber kaum Boden zum rettenden Ufer gut machte.

Den in der ersten Halbzeit überlegenen Cottbusern gelang in der 72. Minute durch einen Löw-Treffer die Führung gegen Arminia Bielefeld, doch die Gäste raubten in letzter Minute die Punkte. Boakye setzte einen an Owomoyela verschuldeten Strafstoß sicher in die Maschen (90.). Zuvor hatte Radovic den Ausgleich markiert (81.). Bielefelds Durchmarsch von fünf Siegen in Serie führte das Rapolder-Team auf Tabellenplatz zwei, Cottbus fiel auf drei zurück. Die Spitzenposition eroberte der 1. FC Nürnberg mit dem 3:1-Erfolg über Trier. Club-Oldie Sasa Ciric, der am Saisonende die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen gedenkt, erzielte zwei Treffer und meinte: „Meine restlichen Spiele will ich genießen und hoffe, dass ich mit meinen Toren zum Aufstieg beitragen kann“. Für Alemannia Aachen und Rot-Weiß Oberhausen blieben die Aufstiegsträume ebenfalls noch greifbar nahe. Die Aachener bezwangen die stark abstiegsgefährdeten „Eisernen“ von Union Berlin mit 4:2 und RWO ließ gegen Unterhaching nichts anbrennen und siegte 3:1.

Der VfL Osnabrück gewann das erste Spiel unter Thorsten Haas; Coach Frank Pagelsdorf war unter der Woche - bei freiwilligem Verzicht auf einen Teil seiner Bezüge - zurückgetreten. Der 3:0-Sieg über Jahn Regensburg war verdient, änderte aber wenig an der prekären Situation des Tabellenschlusslichts, die immer noch acht Zähler Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz auswies. Wacker Burghausen stürzte durch die 0:2-Heimpleite gegen Greuther Fürth ebenfalls tief in die Abstiegsbredouille. Seit sieben Spielen konnten die Schützlinge von Trainer Rudi Bommer keinen dreifachen Punkterfolg mehr feiern. Zudem wurde Mokhtari, wie auch Fürths Reichel, mit der Roten Karte (Rudelbildung) konfrontiert und fehlt in den kommenden Spielen. Eintracht Trier landete nach der Niederlage in Nürnberg auf Rang 14, nur einen Zähler von einem Abstiegsplatz entfernt.

2. Bundesliga
- 28. Spieltag

Donnerstag, 08.04.2004
1:181'
1:290'
Stadion der Freundschaft (Cottbus) · Zuschauer: 15000 · Schiedsrichter: Florian Meyer ( Burgdorf )
1:116'
Okeke (ET)
2:118'
3:259'
4:281'
Tivoli (Aachen) · Zuschauer: 15900 · Schiedsrichter: Marc Seemann
1:029'
2:077'
3:190'
Niederrheinstadion (Oberhausen) · Zuschauer: 4200 · Schiedsrichter: Manuel Gräfe ( Berlin )
Sonntag, 11.04.2004
0:124'
0:285'
Wacker-Arena (Burghausen) · Zuschauer: 5900 · Schiedsrichter: Christian Scheper
1:051'
1:155'
Stadion am Bruchweg (Mainz) · Zuschauer: 13500 · Schiedsrichter: Edgar Steinborn
1:023'
Piepenbrock-Stadion an der Bremer Brücke (Osnabrück) · Zuschauer: 6000 · Schiedsrichter: Mike Pickel
0:119'
Wersestadion (Ahlen) · Zuschauer: 5000 · Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees
1:045'
Wildparkstadion (Karlsruhe) · Zuschauer: 9700 · Schiedsrichter: Henschel
Montag, 12.04.2004
1:05'
1:112'
2:140'
3:173'
Zuschauer: 16900 · Schiedsrichter: Berthold Schmidt ( Waldbröl )

Es kommt wieder der Tag, an dem wir gewinnen. Glaubt mir.

— Huub Stevens, Interimstrainer des FC Schalke 04, nach einem 0:1 gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld, dem 29. Spiel für Schalke in Folge ohne Sieg...