Aachen, Mainz und RWO blieben dran

Sein Last-Minute-Treffer erhielt Oberhausens Aufstiegschance vital und deprimierte Union Berlin: Leandro Simione
Erneut konnte der Club ein direktes Duell mit einem Aufstiegskonkurrenten für sich entscheiden - das 3:1 in Bielefeld bedeutete quasi das Ticket zur Bundesliga. Das Polster für die Arminia und Cottbus auf die Verfolger wurde dünner. Osnabrücks Abstieg wurde besiegelt und Union Berlin kassierte einen bitteren Last-Minute-Treffer.

Gut eine Stunde kontrollierte der Club im Spitzenspiel das Geschehen auf der Bielefelder Alm. Das reichte, um den 3:1-Sieg gegen Bielefeld unter Dach und Fach zu bringen und gleichzeitig die Rückkehr in die Bundesliga perfekt zu machen. Angesichts von neun Punkten Vorsprung und einem Plus von 26 Toren zum Tabellenvierten Alemannia Aachen, bei noch drei ausstehenden Spielen, käme das Verpassen des Aufstiegs einer Sensation gleich. Cottbus unterlag beim MSV Duisburg mit 2:4. Die Lausitzer hielten noch Platz drei, doch Aachen, Mainz (4:1-Sieg in Lübeck) und Oberhausen (2:2 bei Union Berlin) rückten nah heran und wahrten ihre Chancen, sich im Saisonendspurt noch für die Bundesliga zu qualifizieren. Erzgebirge Aue bezog auswärts bei Greuther Fürth eine deftige 1:5-Watsche, die das Team von Trainer Schädlich wohl endgültig aus dem Aufstiegsrennen warf. "Wir haben uns nicht wie eine Profimannschaft verkauft", bilanzierte der enttäuschte Coach die erste Niederlage nach acht Spielen.

Trotz einer ansprechenden Leistung unterlag der VfL Osnabrück in Aachen mit 1:2 und musste damit den sich abzeichnenden Abstieg in die Regionalliga hinnehmen. Für Union Berlin lag der Dreier gegen Oberhausen in der Luft. In der ereignisreichen Schlussphase glich zunächst RWO-Abwehrmann Andre Izepon Astorga in der 83. Minute die Führung der Berliner aus. Union warf daraufhin den Senegalesen Salif Keita ins Spiel und der schoss umgehend die Gastgeber wieder nach vorn (85.). In der Schlussminute köpfte Oberhausens Leandro Simioni zum 2:2-Endstand ein, und die Berliner zu einem Fünf-Punkte-Rückstand zum rettenden 14. Platz.

2. Bundesliga
- 31. Spieltag

Freitag, 30.04.2004
1:023'
1:133'
1:238'
1:370'
1:490'
Lohmühle (Lübeck) · Zuschauer: 8600 · Schiedsrichter: Henschel
1:09'
2:023'
3:055'
Moselstadion (Trier) · Zuschauer: 6500 · Schiedsrichter: Marc Seemann
1:067'
1:175'
2:179'
Tivoli (Aachen) · Zuschauer: 15500 · Schiedsrichter: Peter Sippel
Sonntag, 02.05.2004
2:049'
3:057'
4:176'
Schauinsland-Reisen-Arena (Duisburg) · Zuschauer: 9900 · Schiedsrichter: Wolfgang Stark ( Landshut )
0:154'
0:281'
Generali-Sportpark (Unterhaching) · Zuschauer: 6100 · Schiedsrichter: Thomas Frank
0:142'
1:158'
Continental-Arena (Regensburg) · Zuschauer: 7500 · Schiedsrichter: Raquet
1:021'
1:183'
2:290'
Stadion An der Alten Försterei (Berlin) · Zuschauer: 7700 · Schiedsrichter: Wolfgang Walz
1:112'
2:115'
3:144'
4:175'
5:188'
Sportpark Ronhof Thomas Sommer (Fürth) · Zuschauer: 12700 · Schiedsrichter: Uwe Kemmling
Montag, 03.05.2004
0:15'
0:227'
1:245'
Schüco-Arena (Bielefeld) · Zuschauer: 20000 · Schiedsrichter: Herbert Fandel ( Kyllburg )

Da ist selbst Karneval manchmal lustiger.

— Jörg Wontorra zum Spiel Eintracht Frankfurt - KFC Uerdingen.