Düsseldorf und Karlsruhe in den Relegationen

Schoss den KSC in die Relegation: Elias Charalambous
Dem FC St. Pauli nutzte der Kantersieg über Paderborn am letzten Spieltag nichts mehr, Düsseldorf erreichte die Relegation zur Bundesliga nämlich punktgleich mit den Kiezkickern aufgrund des besseren Torverhältnisses. Im Tabellenkeller half Aachen der Erfolg in München ebenso wenig, da der KSC Frankfurt bezwang, Fürth zur Meisterschaft verhalf und die Entscheidung um den letzten Zweitligaplatz gegen Regensburg erreichte.

Die SpVgg Greuther Fürth hielt trotz des 2:2 bei Absteiger Hansa Rostock die Spitzenposition vor der Frankfurter Eintracht, die in Karlsruhe beim 0:1 nochmals Federn ließ und Vizemeister wurde. Fürth war an der Ostsee zweimal durch Nöthe (35.) und Sararer (68.) in Front gegangen, doch Gusche (59.) und Mintal (90.) glichen jeweils aus. Die Partie in Karlsruhe lief zumeist einseitig Richtung KSC-Tor, doch die Punkte gingen an den Abstiegskandidaten, der nach neun Minuten durch Charalambous in Führung gegangen war. Allerdings ergaben sich durch das offene Angriffsspiel der Veh-Truppe einige gute Konterchancen für die Badener, doch ein weiteres Tor wollte keinem Team glücken.

Der Fight um den Relegationsrang zur Bundesliga wurde bei der Düsseldorfer Fortuna entschieden. Der Meier-Elf genügte ein Remis gegen den MSV Duisburg für den wichtigen dritten Platz, das zur Pause und auch am Ende auf dem Spielbericht stand. Exslager hatte die Gäste zwar in Führung gebracht, doch der Angreifer musste bereits nach 23 Minuten mit der Ampelkarte vom Platz. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Fortunen die Partie bereits gedreht (Fink 18., Lukimya, 21.). Ein abgefälschter Freistoß von Gjasula führte zwar zum 2:2, doch mehr Tore fielen nicht, weil der MSV mit hohem Einsatz dem Favoriten in der Restspielzeit alles abverlangte. Damit erreichten die Fortunen die Relegationsspiele gegen Hertha BSC. Bei einer Niederlage Düsseldorfs hätte der FC St. Pauli den 3. Rang erreicht, denn der SC Paderborn ging am Millerntor mit 0:5 unter. Sobiech (30.), Kruse (36.), Bruns (65.), Volz (65.) und Naki in der Nachspielzeit markierten den Kantersieg, der für die Hamburger allerdings zu spät kam. Ein 10:0 hätte es schon sein müssen...

Auch für Alemannia Aachen kam der 2:1-Sieg bei 1860 München am 34. Spieltag zu spät, da der KSC ebenfalls einen Dreier holte, somit nicht mehr einzuholen war. Für die Kicker vom Tivoli wurde der Abstieg damit besiegelt. Das 2:1 für die Alemannen stand früh fest: Streit (10.) und Uludag (21.) trafen für die Gäste sowie Aigner (18.), in einem höhepunktearmen Match, für die Löwen. Im Tabellenkeller retteten sich zudem noch Energie Cottbus (2:1 gegen Union Berlin) und Erzgebirge Aue (2:1 gegen den VfL Bochum) durch notwendige Punktgewinne, denn ansonsten hätte sie der KSC noch einfangen können. Für Energie trafen Adlung (59.) und Rangelov (73.) beim Gegentor von Ede (61.), bei Aue Klingbeil (6.) und Curri (66.), Gegentreffer: le Beau (57., Eigentor).

Die beiden Partien Braunschweig gegen Ingolstadt (3:1) sowie FSV Frankfurt gegen Dresden (1:1) hatten dagegen nur noch statistischen Wert.

2. Bundesliga
- 34. Spieltag

Sonntag, 06.05.2012
0:158'
1:173'
Frankfurter Volksbank Stadion (Frankfurt) · Zuschauer: 8000 · Schiedsrichter: Christian Fischer
1:04'
2:155'
3:189'
Eintracht-Stadion (Braunschweig) · Zuschauer: 20600 · Schiedsrichter: Robert Kempter
1:030'
2:036'
3:060'
4:065'
5:090'
Millerntor-Stadion (Hamburg - Sankt Pauli) · Zuschauer: 24800 · Schiedsrichter: Felix Zwayer ( Berlin )
0:110'
1:118'
1:221'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 25100 · Schiedsrichter: Markus Wingenbach
1:059'
1:161'
2:173'
Stadion der Freundschaft (Cottbus) · Zuschauer: 20000 · Schiedsrichter: Christian Dingert ( Gries )
1:118'
2:121'
ESPRIT arena (Düsseldorf) · Zuschauer: 51000 · Schiedsrichter: Knut Kircher
0:135'
1:159'
1:268'
2:290'
Ostseestadion (Rostock) · Zuschauer: 14100 · Schiedsrichter: Manuel Steigerwald
Wildparkstadion (Karlsruhe) · Zuschauer: 26800 · Schiedsrichter: Marco Fritz
1:157'
Le Beau (ET)
2:166'
Sparkassen Erzgebirgsstadion (Aue) · Zuschauer: 12500 · Schiedsrichter: Tobias Welz ( Wiesbaden )

Wenn du mit Sammer zusammen arbeitest, freuste dich aufs Sterben.

— Reiner Calmund beim Sport1 Doppelpass