Basel stoppte Zürich

Erzielte aus 45 Metern das 5:1 für den FC St. Gallen: Leonardo
Auf drei von vier Plätzen wurde toller Offensivfußball geboten. Der fünfte Platz, das neue Wankdorfstadion in Bern wurde an diesem Wochenende neu eröffnet. YB bleib trotz dem spielfreien Tag an der Spitze der Tabelle.

Der aus Augsburg zurückgekehrte Schweizer Nationalspieler Rama schoss bei der ersten Strafraumszene seinen ersten Saisontreffer für den FC Schaffhausen (37.). Renggli glich mit einem Schuss aus über 30 Metern unter die Latte für die Grasshoppers aus (77.). Die Einwechslungen von Touré und Leandro, der sich bei Hannover 96 nicht durchsetzen konnte, brachten zwar mehr Schwung im Zürcher Sturm, aber auch die Gäste hatten Chancen zum Sieg (Weller, 51.).

In einer temporeichen Partie gewann der FC Basel vor über 25.000 Zuschauern durch Tore von Degen (19.) und Delgado (49.) nach sehenswerter Volleyabnahme verdient gegen den FC Zürich. Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Tararache (41.) unterstrich die Spitzenplatzambitionen der Zürcher. In der Tat hatten diese noch zwei große Chancen auf den Ausgleich.

Der FC Thun war offenbar noch müde vom starken Auftritt in der CL-Quali in Kiew und wurde von Sankt Gallens Offensivfußball regelrecht überrannt. Alex Tachie Mensah (bereits in der 2. Minute), Hassli (29. Elfmeter nach Foul von Hodzic) und Zellweger (39.) machten schon früh alles klar. Thun kam durch seinen neuen Brasilianer Adriano noch zum 1:3 (42.) und zeigte eine kämpferische Leistung. Trotzdem gelang Hassli nach einem Sololauf (51.) das 4:1, und obwohl die St. Galler eine halbe Stunde zu zehnt spielen mussten (60. Gelb-Rote Karte gegen D. Marazzi), legten sie auch das 5:1 durch Leonardo nach (76., aus 45 Metern aufs leere Tor).

Zwei reguläre Tore (Griffiths, 14. und Mangane, 63.) und zwei Foulelfmetertore (Coly, 42. und Maraninchi, 81.), waren die Ausbeute von Neuchâtel Xamax gegen ein völlig überfordertes Yverdon. Die Partie hätte leicht auch 7:0 enden können.

Andreas Beck, Bern

Die verwechseln Fußball mit Rugby.

— Max Merkel, Trainer 1. FC Nürnberg, über Fortuna Düsseldorf.