Alexander Frei verabschiedet sich mit Traumtor

Im letzten Spiel nochmals treffsicher: Alexander Frei
Der beste Stürmer der Schweiz wird den Leckerbissen gegen Chelsea nicht mehr als FCB-Mitglied erleben. Der neue Sportchef des FC Luzern verabschiedete sich aber standesgemäß mit einem herrlichen Treffer. Er verhalf seinen Farben dank des Unentschiedens der Grasshoppers gegen Sion zu einem Dreipunktevorsprung. Luzern konnte Schlusslicht Servette auf Distanz halten und die Berner Young Boys muteten ihrem Publikum einen weiteren uninspirierten Auftritt zu.

Bei seinem letzten Spiel für den FC Basel schoss Alexander Frei einen Freistoß präzis in die linke obere Ecke und konnte damit das Spiel gegen den FC Zürich ausgleichen. Zuvor hatte Drmic für die engagiert in die Partie gestarteten Zürcher getroffen. Nach der Qualifikation für die Halbfinals der Europa League gegen Tottenham Hotspurs brauchte Basel einige Zeit um in die Gänge zu kommen. Freis Tor wirkte aber befreiend. Ein Foul an Stocker im Strafraum führte zu einem Elfmeter, den Fabian Schär sicher verwertete. Den Schlusspunkt setzte Salah nach einer Einzelaktion.

Die Zürcher Grasshoppers waren gegen einen defensiv eingestellten FC Sion spielbestimmend. Den Lohn dafür holte sich Feltscher ab, der mit einer Direktabnahme den verdienten Führungstreffer machte. Danach war Fortes Truppe aber zu passiv. Yoda bestrafte sie dafür nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung. Damit liegen die Grasshoppers nun drei Punkte hinter Basel.

Sankt Gallen startete mit zwei frühen Toren durch Besle und Scarione gegen Servette Genf. Das Schlusslicht hatte einen schwachen Auftritt vor eigenem Publikum. Nach der Pause konnte Etoundi die Genfer Abwehr mühelos durchbrechen und die Führung ausbauen. Viel zu spät erwachte Fourniers Team und kam durch Eudis wenigstens noch zum Anschlusstreffer.

Der neue Trainer der Berner Young Boys, Bernard Challandes, führte sein Team im ersten Wettkampf gleich gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber, den FC Thun, an. Die Stadtberner starteten das Derby gefällig. Nuzzolo traf bereits nach 15 Minuten. Nur zwölf Minuten später konnte Marco Schneuwly aber bereits wieder ausgleichen. Der ehemalige Young Boys Spieler war auch für den Siegtreffer verantwortlich. Damit überholte der FC Thun seinen Kantonsrivalen und warf diesen wohl endgültig aus dem europäischen Rennen.

Mehr Erfolg unter dem ebenfalls neuen Trainer Bernegger hatte der FC Luzern. Verteidiger Stahel beendete die elf Partien dauernde sieglose Serie der Innerschweizer. Luzerns Auftritt gegen Lausanne Sports war allerdings wenig überzeugend. Die Waadtländer verpassten einige gute Möglichkeiten und mussten deshalb ohne Punkte wieder abziehen. Luzern hingegen verschaffte sich im Abstiegskampf wieder etwas Luft.

Andreas Beck, Bern

Super League
- 27. Spieltag

Samstag, 13.04.2013
1:070'
swissporarena (Luzern) · Zuschauer: 10800 · Schiedsrichter: Adrien Jaccottet ( Basel )
0:13'
0:359'
1:377'
Stade de Geneve (Geneve) · Zuschauer: 6100
Sonntag, 14.04.2013
0:125'
1:158'
2:187'
Sankt-Jacob-Park (Basel) · Zuschauer: 32300 · Schiedsrichter: Oliver Drachta ( Linz )
1:015'
1:127'
1:271'
Stade de Suisse (Bern) · Zuschauer: 19000 · Schiedsrichter: Stephan Klossner
1:037'
1:166'
Letzigrund (Zürich) · Zuschauer: 6700 · Schiedsrichter: Stephan Studer ( Lancy )

Der Jens überschätzt sich maßlos!

— Toni Schumacher, Schalke 04, über den aufstrebenden Jung-Keeper Jens Lehmann.