Spieltagsgewinner: St. Pauli

Traf doppelt für Köln: Patrick Helmes
Durch den verdienten 2:0-Erfolg bei Mitkonkurrent 1860 sprang der FC St. Pauli auf Rang drei und löste Kaiserslautern ab, dass sich eine erneute Schlappe, diesmal gegen Paderborn, leistete. Aber auch Greuther Fürth unterlief in Bielefeld ein grober Ausrutscher, während Köln die Dresdener Hürde souverän übersprang und vorne blieb. Positiv überraschten Union und Düsseldorf.

Im ersten Durchgang hatten 1860 München und der FC St. Pauli in der Allianz Arena noch Magerkost geboten. Erst zwei Minuten vor der Pause gelang den Kiezkickern ein perfekter Konter zum 1:0 durch Nöthe. Die Löwen kamen auch im zweiten Durchgang kaum zu Möglichkeiten, während die Gäste ein weiteres Mal durchbrachen und zum 2:0-Endstand durch Bartels trafen. Bei Arminia Bielefeld fiel zuvor der Tabellenzweite SpVgg Greuther Fürth mächtig auf die Nase und unterlag mit 1:4. Zur Pause war beim 1:1 noch nichts entschieden, aber dann steigerten sich die Ostwestfalen immens und legten durch Lorenz, Jerat und Rahn nach. Zwar dominierte der 1. FC Kaiserslautern als klarer Favorit über weite Strecken die Partie gegen den SC Paderborn 07, traf aber nur zweimal Alu. Die Gäste nutzten eine Chance durch Wurtz (73.) und nahmen überraschend alle Punkte mit. Weitaus besser absolvierte Spitzenreiter 1. FC Köln seine Aufgabe gegen Dynamo Dresden. Angreifer Helmes machte mit seinem Doppelpack bereits vor der Pause alles klar. Derweil vergurkte der Karlsruher SC auf eigenem Platz gegen FSV Frankfurt einen 3:0-Vorsprung, den Micanski (zweimal) und Hennings bereits vor der Pause herausgeschossen hatten. Die Hessen nutzten das Nachlassen ihres Gastgebers allerdings später eiskalt und glichen durch zweimal Yelen und Kapllanis 11er nicht unverdient aus.

Vier Mal hatte Union Berlin zuletzt ohne Zähler dagestanden, beim VfL Bochum lief es allerdings wie geschmiert. Vor dem Seitenwechsel hatte Quiring bereits zweimal Nägel mit Köpfen gemacht, Terodde und Köhler per Freistoß vollendeten das Ende der Krise der Eisernen. Auch Fortuna Düsseldorf blieb mit seinem neuen Trainer Oliver Reck in der Spur, siegte bei Schlusslicht Energie Cottbus allerdings etwas glücklich mit 3:1. Während die Lausitzer nur durch Affane trafen, waren für die lange optisch unterlegenen Gäste Hoffer vor sowie Benschop nach der Pause erfolgreich. Hinzu kam noch ein Erat-Eigentor. Zudem gab es noch zwei Nullnummern im unteren Mittelfeld der Tabelle. Der VfR Aalen kam gegen den SV Sandhausen genauso wenig von der Stelle wie Erzgebirge Aue gegen den FC Ingolstadt 04, wo es allerdings mit einem verschossenen Elfer (Janjic) der Hausherren und einem Platzverweis für den FCI (40., Matip) ungleich turbulenter zuging.

2. Bundesliga
- 18. Spieltag

Freitag, 13.12.2013
0:173'
Fritz-Walter-Stadion (Kaiserslautern) · Zuschauer: 23000 · Schiedsrichter: Frank Willenborg
1:014'
2:025'
3:052'
3:156'
RheinEnergieStadion (Köln) · Zuschauer: 45000 · Schiedsrichter: Peter Gagelmann
Samstag, 14.12.2013
1:07'
1:111'
1:263'
Stadion der Freundschaft (Cottbus) · Zuschauer: 7000 · Schiedsrichter: Robert Hartmann
0:113'
0:236'
0:347'
0:453'
Vonovia Ruhrstadion (Bochum) · Zuschauer: 13100 · Schiedsrichter: Roman Potemkin
Sonntag, 15.12.2013
2:028'
3:032'
3:165'
3:283'
3:387'
Wildparkstadion (Karlsruhe) · Zuschauer: 13500 · Schiedsrichter: Michael Weiner
1:126'
2:151'
3:176'
4:178'
Schüco-Arena (Bielefeld) · Zuschauer: 11300 · Schiedsrichter: Guido Winkmann
Montag, 16.12.2013
0:143'
0:281'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 23700 · Schiedsrichter: Bastian Dankert

Wer vom Abstieg redet, kriegt Krieg mit mir.

— Rolf-Jürgen Otto, Präsident und Mäzen von Dynamo Dresden.