Austria und Pasching setzten sich etwas ab

Sein Team hat einen klasse Lauf: Georg Zellhöfer (SV Pasching)
Austria Wien behauptete die Tabellenführung dank des 2:1-Erfolges gegen Admira Wacker Mödling. Mithalten konnte nur der SV Pasching, der den SV Mattersburg mit 2:0 bezwang und lediglich zwei Zähler zurücklag. Dritter blieb Meister Rapid Wien (vier Punkte hinter Pasching), der in einer spannenden Begegnung bei Sturm Graz mit einer 2:2-Punkteteilung zufrieden sein musste.

Einen Blitzstart legten sowohl Austria Wien, als auch Admira Wacker Mödling im Franz Horr-Stadion hin. Nach dem ersten Angriff kam Linz im Strafraum zu Fall und der Unparteiische entschied auf Elfmeter (2.). Sigurd Rushfeld verwandelte im zweiten Versuch (den ersten pfiff der Schiri zurück). Auf der anderen Seite musste Keeper Didulica all sein Können aufbieten um einen gefährlichen Freistoß von Bjelica zu entschärfen (4.). Damit hatten die Gäste jedoch ihr Pulver verschossen und wurden immer weiter in die Defensive gedrängt. Beste Chancen von Linz (auf der Linie geklärt) und Tokic (Kopfball an die Latte) blieben in der Folgezeit ungenutzt. Nach einer tollen Flanke von Lasnik verwandelte Rushfeld per Kopfball zum 2:0. Wie aus dem Nichts stolperte Faraji, nachdem Didulica den Ball verfehlte, mit dem Pausenpfiff den Ball zum 1:2 in die Maschen. Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich das Bild nicht: Austria spielte weiter konsequent nach vorn, während Mödling kaum zur Entfaltung kam. Tore wollten aber keine mehr fallen.

Ebenfalls in der zweiten Minute fiel die 1:0-Führung des SV Pasching gegen den SV Mattersburg durch Yüksel Sariyar. Die Hausherren waren fast über die gesamten 90 Minuten spielbestimmend und machten noch vor dem Halbzeitpfiff alles klar. Wolfgang Bubnik erzielte mit seinem zweiten Saisontreffer das 2:0. Der Tabellenzweite war nun bereits seit acht Spieltagen ungeschlagen, wobei das Team von Georg Zellhofer gar in den letzten sechs ohne Gegentor blieb.

In einer unterhaltsamen Partie erwischte Sturm Graz den besseren Start gegen Meister Rapid Wien. Filipovic strahlte als erster Gefahr vor dem von Helge Payer gehütetem Tor aus, verzog aber aus spitzem Winkel knapp (4.). Nach einigen kleineren Möglichkeiten für die Gäste war es David Mujiri, der mit einem 20-Meter-Flachschuss zum Grazer 1:0 erfolgreich war. Vier Minuten später konnte Verlaat im Anschluss an einen Eckball nicht klären und Radek Bejbl schob aus zehn Metern zum Ausgleich ein. Der unsichere Schiedsrichter Manfred Krassnitzer zog sich dann in der 35. Minuten den Unmut der Gäste zu als er eine Regelwidrigkeit im Strafraum gegen Bojan Filipovic sah und auf Elfmeter entschied. Der Gefoulte verwandelte sicher zur erneuten Führung der Hausherren (35.). Auch der zweite Rapid-Treffer resultierte aus einer Standardsituation. Nach einem Foul an Muhammet Akagündüz kurz vor der Strafraumgrenze zirkelte Valachovic den Freistoß in die Maschen (41.). Im zweiten Durchgang hatte der Meister mehr vom Spiel, aber Graz war dem Siegtreffer nach einem Lattenschuss von Filipovic näher.

Dies ist überlebensnotwichtig für den Verein.

— Rolf Töpperwien