Pasching jetzt schon Zweiter

Zwei Treffer gegen RB Salzburg: Roland Linz
Nach einem sehr mäßigen Start kam der SV Pasching immer besser in Fahrt. Gegen den Grazer AK glückte der vierte Sieg in Folge, was gleich Platz zwei bedeutete. Admira gelang gegen den amtierenden Meister Rapid Wien der zweite Punktgewinn der laufenden Saison. Im vermeintlichen Topspiel des neunten Spieltages setzte sich Austria Wien gegen den SV Salzburg mit 2:0 durch.

Ein Tor von Yüksel Sariyar (76.) bescherte dem SV Pasching gegen den Grazer AK drei Punkte und Tabellenplatz zwei. In einer recht ausgeglichenen Partie stellte das Team von Georg Zellhöfer das etwas aktivere Ensemble und gewann zum Schluss nicht unverdient. Während die Formkurve für Pasching weiter steil nach oben zeigte (vierter Sieg in Folge), verlor der Grazer AK an Boden und rangierte nun auf Platz vier.

Ein Spiel auf äußerst mäßigem Niveau lieferten das Tabellenschlusslicht, Admira Wacker Mödling, und der amtierende Meister, Rapid Wien, den knapp 8.200 Zuschauern im Bundesstadion Südstadt. Mit nur wenigen Höhepunkten kam kurz vor Schluss dennoch so etwas wie Spannung auf, denn Gabor Egressy erzielte in der 89. Minute die 1:0-Führung für die Gastgeber. Rapid schien geschlagen, kam aber in Person von Roman Kienast postwendend doch noch zum Ausgleich.

Ein sehr unglückliches Debüt lieferte der Ex-Bayern Profi Thomas Linke im Trikot von RB Salzburg gegen Spitzenreiter Austria Wien ab. Bei beiden Treffern des toll aufspielenden Roland Linz hinterließ er keinen guten Eindruck. In der 26. Minute enteilte Linz nach einem langen Ball dem in die Jahre gekommenen Linke und tunnelte dann auch noch Keeper Maninger. Mit Beginn der zweiten Hälfte erhöhte Salzburg den Druck. Die beste Chance zum Ausglich vergab Mair. Als in der 60. Minute die gesamte Hintermannschaft der Bullen ein Nickerchen hielt, war erneut Linz zur Stelle und erzielte das 2:0. Austria behauptete mit diesem Dreier die Spitze, während Salzburg auch im fünften Versuch auf fremden Boden ein insgesamt schwaches Bild abgab (1 Punkt, 1:9 Tore).

Ich treffe meine Entscheidungen im Fußball nicht mehr aus dem Bauch heraus. Auf die Dauer ist das zu gefährlich.

— Rolf-Jürgen Otto, Präsident und Mäzen von Dynamo Dresden.