Pasching fuhr ersten Saisonsieg gleich mit 5:0 ein

Eröffnete den Torreigen: Chiquinho
Bisher konnten die Kicker von Georg Zellhofer noch keinen Dreier einfahren. Da kam das punktlose Schlusslicht Admira Wacker gerade recht. Mit 5:0 schoss sich der SV Pasching den Frust von der Seele, während beim Tabellenletzten nun endgültig die Alarmglocken erklangen. An der Tabellenspitze eroberte Austria Wien den Platz an der Sonne zurück, da Rapid nicht über ein 1:1 beim Grazer AK hinauskam.

Gleich mit 5:0 deklassierte der SV Pasching Admira Wacker Mödling. Den Torreigen eröffnete der von Rot-Weiß Oberhausen verpflichtete Brasilianer Chiquinho bereits in der 3. Minute. Wolfgang Bubenik legte noch vor der Pause zum 2:0 nach (19.). Admira fiel in der ersten Halbzeit lediglich durch grobes Zweikampfverhalten auf, was das Team von Dominik Thalhammer auch in der zweiten Halbzeit beibehielt. Thomas Pichlmann erhöhte in der 56. Minute auf 3:0, ehe das zu harte Einsteigen vom zweiten Ex-Oberhausen-Profi, Gerd Wimmer (66.), die Rote Karte nach sich zog. Dezimiert hatte Admira dem Paschinger Sturmlauf nichts mehr entgegenzusetzen und kassierte durch Peter Vorisek (67.) und Eduard Glieder (74.) zwei weitere Buden.

Wieder zurück an der Tabellenspitze war Austria Wien nach einem knappen aber verdienten 2:1 gegen Sturm Graz. Gerade in der ersten Hälfte unterstrich Austria seine derzeit gute Form und ging durch Kiesenebner (22.) und Lasnik (26.) nur mit 2:0 in Front - Torchancen waren üppig, aber die Verwertung eher mangelhaft. Nach dem Wechsel ließen es die Hausherren ruhiger angehen, so dass Dragan Sarac (71.) noch verkürzen konnte. Beim Anschlusstreffer gab Keeper Safar eine unglückliche Figur ab. Für Sturm Graz war es die erste Niederlage, allerdings die vierte sieglose Partie in Folge.

Auch der andere Hauptstadtklub, Rapid Wien, bekam es an diesem Spieltag mit einem Grazer Verein zu tun, dem Grazer AK. In einer gutklassigen und teilweise mitreißenden Begegnung stimmte zum Schluss auch das Resultat – 1:1. Die Führung erzielte Mario Bazina per Elfmeter (12.). Aber bereits vier Minuten später konnte Marek Kincl ausgleichen. Neben dem sehr ansehnlichen Spiel freute sich GAK-Coach Schachner über das Comeback von Roland Kollmann: "Er hat seine Verletzung einigermaßen überstanden, aber er hat noch zehn Tage Trainingsrückstand", so seine Bilanz.

Ich bin aufgesprungen und habe mir selbst die Hand geschüttelt.

— HSV-Präsident Dr. Peter Krohn nach dem ersten Tor von Kevin Keegan, dessen Sensations-Transfer er ermöglicht hatte.