Top drei ohne Sieg

Machte ein gutes Spiel und erzielte einen Treffer: Markus Schopp
Während Rapid (1:1) und der Grazer AK (2:2) immerhin noch einen Punkt ergattern konnten, verlor Spitzenreiter Austria daheim gegen Pasching mit 0:2. Salzburg tat sich beim 3:2 gegen Admira Wacker Mödling schwerer als erwartet, fuhr aber verdient drei Zähler ein.

Selbst gegen den amtierenden Meister Rapid Wien konnte der SV Ried seine imposante Heimbilanz verteidigen. Nach der beruhigenden 2:0-Führung durch Treffer von Jung Won Soe (40.) und Sanel Kuljic (47.) war jedoch noch mehr drin als ein Remis. Allerdings erhöhten die Wiener im zweiten Spielabschnitt deutlich das Tempo und erspielten sich zahlreiche Chancen. Axel Lawaree (56.) und Goalgetter Marek Kincl (bereits sechs Tore) egalisierten die Rieder Führung. "Im Endeffekt müssen wir zufrieden sein, weil sich auch Ried den Punkt verdient hatte", bilanzierte Rapids Andreas Ivanschitz nach der Begegnung treffend.

Auch Tabellenführer Austria Wien konnte den SV Pasching nicht stoppen. Nach dem 2:0-Erfolg freute sich Coach Georg Zellhofer über den dritten Zu-Null-Sieg in Serie (8:0 Tore) und den Anschluss an die Spitzengruppe. Austria machte fast über die gesamten 90 Minuten das Spiel, ohne jedoch wirklich Gefahr versprühen zu können. Pasching stand hinten sicher und hatte vorne das Glück in seinen Reihen. Das 1:0 besorgte der Wiener Tokic per Eigentor (39.) und beim 2:0 wurde der Vorisek-Schuss ungünstig abgefälscht (45.).

Gegen das immer noch sieglose Admira Wacker Mödling gelang der Kurt Jara-Truppe der erwartete Dreier. RB Salzburg war in allen Belangen überlegen musste aber nach einem Foul von Keeper Manninger das 0:1 durch den Ex-Lauterer Nenad Bjelica per fälligem Elfer hinnehmen (4.). Der gut aufgelegte Markus Schopp glich per Kopf in der 28. Minute zum 1:1 Halbzeitstand aus. Nach dem Wiederanpfiff spielte nur noch Salzburg und machte durch Tore von Alexander Zickler (60.) und dem eingewechselten Roland Kirchler (66.) alles klar. Mödling hatte nicht mehr viel entgegenzusetzen, kam aber durch Eric Akoto in der Nachspielzeit noch zum Anschlusstreffer.

Jonas Hummels hat mir in der Halbzeit geschrieben, dass Mats eigentlich viel zu langsam ist für ein solches Foul.

— Sandro Wagner, DAZN, zum Platzverweis von Mats Hummels im CL-Spiel BVB gegen Ajax Amsterdam (1:3).