Punktgleich an der Spitze

Dreierpack: Ilco Naumoski
Nur das Torverhältnis sprach nach dem 1:0-Erfolg der Wiener Austria gegen RB Salzburg noch für die Mozartstädter denn nach Punkten zogen die Daxbacher-Schützlinge am elften Spieltag mit dem Klassenprimus gleich. Ried hatte gegen Kapfenberg keine Probleme und in Mattersburg zog Ilco Naumoski beim 3:2 gegen Linz eine One-Man-Show ab.

Austria Wien erwischte gegen RB Salzburg einen guten Tag, obwohl mit Rubin Okotie und Tomas Jun der etatmäßige Sturm ausfiel. Auch Keeper Szabolcs Safar müsste nach 24 Minuten mit einer Schulterverletzung vom Platz. Kurz zuvor gab es jedoch Grund zum Jubeln auf der Austria Bank. Eine von Milenko Acimovic in den Ruckraum getretene Ecke netzte Zlatko Junuzovic per Distanzschuss zur Führung ein (20.). Auch in der Folgezeit blieben die Hausherren das bessere Team. Die beste Möglichkeit zur Vorentscheidung ließ Momo Diabang in der 63. Minute aus, als er mit einem Strafstoß an Salzburgs Keeper Gustafsson scheiterte. Nikola Pokrivac sah für das Foul Gelb-Rot, so dass die Austria knapp 30 Minuten in Überzahl war. Ein weiterer Treffer wollte jedoch nicht mehr gelingen.

Nach dem 0:3 bei der SV Ried blieb der SV Kapfenberg bereits im vierten Spiel in Folge ohne eigenen Treffer. Der Tabellenvorletzte war gegen die Oberösterreicher chancenlos und mit nur drei Gegentoren noch gut bedient. In einer einseitigen Partie erzielten Florian Mader (33.) vor und Nacho Rodriguez (76., 86.) nach der Pause die Treffer für die überlegenen Hausherren. Ried verbesserte sich durch den vierten Saisonsieg auf Rang fünf.

Ilco Naumoski war der umjubelte Akteur beim Mattersburger 3:2-Sieg gegen den Linzer ASK. Alle drei Treffer steuerte der Mazedonier für seine Farben bei (23., Elfmeter, 45., 58.). Trotz Überzahl (Rot für Christoph Kobleder (47.)) und einer 2-Tore-Führung war der Dreier für Mattersburg dennoch bis zum Schlusspfiff gefährdet. Unverständlicherweise gaben die Hausherren das Spiel aus der Hand und Linz wurde mit fortlaufender Spielzeit immer gefährlicher. Als Georg Margreitter zehn Minuten vor dem Abpfiff das 2:3 gelang schien auch eine Punkteteilung noch möglich. Doch in der Nachspielzeit trafen die Gäste lediglich zweimal das Aluminium.

Ich bin leider nicht zu sprechen, weil ich im Keller meine Waffen putze.

— Anrufbeantwortertext von Toni Polster.