Titelverteidigung rückt näher

Bereitete die ersten drei Tore vor und traf in der Nachspielzeit selbst: Steffen Hofmann
Trotz des frühen Rückstands überfuhr RB Salzburg den SC Wiener Neustadt am Ende klar mit 4:2 und blieb damit weiter auf Titelkurs. Ebenfalls torreich war die Begegnung zwischen Rapid Wien und dem SV Kapfenberg (5:3). Auch die Wiener Austria hielt sich, vor dem Hauptstadtderby am nächsten Spieltag, schadlos.

Die Partie RB Salzburg gegen den SC Wiener Neustadt nahm direkt nach dem Anstoß Fahrt auf. Alexander Grünwald war jedoch zu schnell gestartet, denn sein Tor nach 74 Sekunden fiel aus einer Abseitsposition. Schiedsrichter Alexander Harkam erkannte den Treffer für den Aufsteiger dennoch an. Ein ebenfalls umstrittener Strafstoß sorgte jedoch nach elf Minuten für den Ausgleich. Marc Janko ließ sich die Chance nicht nehmen und netzte ein. Im Anschluss an den Ausgleich überrannten die Mozartstädter die Gäste und schossen zwischen der 20. und 27. Minute drei weitere Tore. Neben Milan Dudic und Rabiu Afolabi traf auch Marc Janko noch ein Mal. Es war sein 18. Saisontreffer. Die Partie war damit nach einer halben Stunde entschieden. In der Nachspielzeit verkürzte Mensur Kurtisi zwar noch auf 2:4, aber RB Salzburg geriet zu keiner Zeit ernsthaft in Gefahr das Spiel noch aus der Hand zu geben. Drei Spieltage vor Saisonschluss führt RB Salzburg die Tabelle weiter mit sechs Punkten Vorsprung an und stand damit kurz vor der Titelverteidigung.

Einen insgesamt verdienten aber dennoch glücklichen Dreier sicherte Rapid Wien gegen den SV Kapfenberg. In einer sehr unterhaltsamen und abwechslungsreichen Partie fiel die Entscheidung erst nach dem Ende der offiziellen Spielzeit. Zuvor hatten beide Seiten bereits dreimal getroffen. Branko Boskovic und Steffen Hofmann stellten in der zweiten bzw. fünften Minute der Nachspielzeit den 5:3-Enstand her. Während Rapid damit zum elften Mal am Stück ohne Niederlage blieb, warteten die Gäste ebenso lange auf einen dreifachen Punktgewinn.

Das die Wiener Austria letztendlich die drei Zähler aus Linz mitnahm, lag in erster Linie an der mehr als mangelhaften Chancenverwertung der Gastgeber. Besonders Lukas Kragl avancierte bei diversen guten Möglichkeiten zum “Chancentod“. Allerdings erwischte Austria-Schlussmann Heinz Lindner auch einen wirklich guten Tag und parierte mehrfach prächtig. Den entscheidenden Treffer markierte der Tscheche Tomas Jun kurz nach Wiederanpfiff (50.). Für die Veilchen war es bereits der siebte Dreier aus den letzten acht Spielen.

Bundesliga
- 33. Spieltag

Freitag, 30.04.2010
1:020'
2:145'
2:251'
3:257'
3:367'
5:390'
Gerhard Hanappi Stadion (Wien) · Zuschauer: 14200 · Schiedsrichter: Manfred Krassnitzer
Samstag, 01.05.2010
1:037'
1:173'
1:275'
Keine Sorgen Arena (Ried) · Zuschauer: 4200 · Schiedsrichter: Louis Hofmann
1:058'
1:177'
Pappelstadion (Mattersburg) · Zuschauer: 2800 · Schiedsrichter: Markus Hameter
1:111'
2:120'
3:123'
4:127'
4:290'
Red Bull Arena ( Wals-Siezenheim) · Zuschauer: 11500 · Schiedsrichter: Alexander Harkam ( Graz )
Sonntag, 02.05.2010
0:150'
Stadion der Stadt Linz (Linz) · Zuschauer: 8600 · Schiedsrichter: Rene Eisner

Das ist immer ein gutes Zeichen. Denn wenn ich die Platzwahl verliere, gewinnt meine Mannschaft in der Regel.

— Berti Vogts, Kapitän von Borussia Mönchengladbach, zum Thema ,,Aberglaube unter Fußballern."