Herbstmeisterschaft ging an Rapid

Mit einem 3:1 gegen den SV Kapfenberg sicherte sich Rapid Wien die Herbstmeisterschaft. Austria Wien rückte nach dem 2:0 in Ried bis auf einen Zähler an RB Salzburg heran, das bei Sturm Graz lediglich zum einem 0:0 kam. Die Wiener Neustadt entführte alle Zähler aus dem Pappelstadion.

Mit einem insgesamt ungefährdeten 3:1 sicherte sich Rapid Wien erstmals seit der Meistersaison 2004/05 wieder den Herbstmeistertitel. Vor gut 15.000 Zuschauern brachte Steffen Hofmann die Hausherren in der 18. Minute vom Punkt in Front. Milan Fukal ließ gegen den aufgerückten Verteidiger Markus Katzer das Bein stehen. Nikica Jelavic (34.) erhöhte noch vor der Pause auf 2:0. Von den Gästen war im ersten Durchgang nur wenig zu sehen. Rapid zog sich nach Wiederanpfiff weiter zurück und Kapfenberg wurde stärker, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Dennoch erzielte der Tscheche Marek Heinz nach 78 Minuten den Anschlusstreffer. Der eingewechselte Hamdi Salihi machte den Sack mit dem 3:1 dann aber endgültig zu (85.).

Zwei Treffer von Milenko Acimovic (6., 26.) bescherten Austria Wien alle Zähler bei der SV Ried. Die Gastgeber waren gleichwertig, ließen aber, gerade im ersten Durchgang, beste Möglichkeiten ungenutzt, während die Austria zwei der wenigen Möglichkeiten konsequent nutzte. Für Ried war es die zweite Heimpleite der Saison. Austria Wien schloss mit dem elften Sieg der laufenden Saison bis auf einen Zähler zu RB Salzburg (36) auf.

Ein glückliches Händchen bewies Trainer Helmut Kraft mit der Einwechselung von Mensur Kurtisi. Nach nur zwei Minuten markierte er das 2:1 und zwang vier Minuten später Nedeljko Malic per Bande (Pfosten) zu einem Eigentor. Im ersten Spielabschnitt hatte der Unglücksrabe auf der anderen Seite den 1:1-Ausgleich erzielt (24.). Der SC Wiener Neustadt feierte mit dem 3:1 seinen ersten Dreier in der Fremde, während Mattersburg nach zuletzt aufsteigender Tendenz einen Dämpfer kassierte.