Pokalrevanche gelungen

Mit einem 1:0-Sieg revanchierte sich Rapid Wien für die unter der Woche erlittene Pokalschmach bei Bundesligaschlusslicht Austria Kärnten. Nach Rapids 2:1-Führung sorgten kurioserweise zwei Eigentore für das Aus im Stiegl-Cup. RB Salzburg marschierte derweil weiter Richtung Titel, während sich die Austria zum echten Minimalisten mauserte.

Nur drei Tage nach dem überraschenden Cup-Aus gegen Austria Kärnten bot sich für Rapid Wien im Ligaalltag die Chance zur Wiedergutmachung. Erneut sorgte ein Hoffmann-Treffer für die Entscheidung (27.). Der ansonsten für seine gefährlichen Standards gefürchtete Fußballer des Jahres traf diesmal aus dem Spiel heraus. Insgesamt blieb Rapid seinem Anhang jedoch einiges schuldig. Spielerisch wollte nicht viel gelingen, auch wenn die Pacult-Mannen die Partie über weite Strecken diktierte. Die größte Chance zum Ausgleich hatte Marco Salvatore, doch sein Schuss sprang von der Latte zurück ins Feld (71.).

Mit einem 2:0-Arbeitssieg gegen den SV Mattersburg blieb RB Salzburg zum 17. Mal am Stück ohne Niederlage und damit weiter klar auf Titelkurs. Der Meister tat sich jedoch lange schwer gegen tief stehende Gäste. Erst Goalgetter Marc Janko sorgte in der 61. Minute für den verdienten Führungstreffer. Kurz vor dem Schluss legte Janko noch mal nach (88.). Es war bereits sein vierter Doppelpack in der laufenden Saison. Für Mattersburg war es nun schon die achte Pleite in Serie gegen die Mozartstädter.

Mit dem dritten 1:0 am Stück hielt sich auch Austria Wien an diesem Spieltag schadlos. Den goldenen Treffer erzielte Zlatko Junuzovic nach feiner Vorarbeit von Milenko Acimovic (16.). Wenig später hätten Linz und Schumacher erhöhen können, doch beide trafen bei dieser Doppelchance lediglich das Aluminium (27.). Danach verflachte die Partie zunehmend. Spätestens im zweiten Abschnitt hatte die Begegnung nicht mehr viel zu bieten und so schaukelten die Gäste das knappe Ergebnis über die Zeit.