Bereitete alle drei Salzburger Treffer vor: Somen Tchoyi
Zum zehnten Mal gastierte Sturm Graz in der Salzburger RB-Arena und zum zehnten Mal setzte es für die Gäste eine Niederlage. Für Sturm blieb das Stadion damit weiter uneinnehmbar. Rapid ließ sich derweil nicht abschütteln und bezwang den SV Mattersburg klar mit 3:0. Auch die Austria kam zu einem Dreier.
Somen Tchoyi hatte großen Anteil am verdienten 3:0 von RB Salzburg gegen Sturm Graz. Der Kameruner schoss zwar selbst kein Tor, leitete aber alle drei Treffer der Mozartstädter ein. Nach dem Doppelschlag von Dusan Svento (25.) und Roman Wallner (28.) war die Partie praktisch entschieden. Salzburg war klar Herr im Haus und ließ die Gäste mit gekonntem Forechecking nicht zu Entfaltung kommen. Christoph Leitgeb (49.) machte kurz nach dem Wiederanpfiff den Deckel drauf. Die Chance zurück ins Spiel zu kommen vergab Klemen Lavric vom Punkt (59.). Sturm fiel nach der ersten Niederlage seit acht Spielen vorerst aus den Europapokalplätzen (4.).
Auch Rapid Wien ließ im Heimspiel gegen den SV Mattersburg nichts anbrennen und kam zu einem klaren 3:0. In einer intensiven Partie (jeweils vier Gelbe) war Rapid bereits in Durchgang eins das deutlich überlegene Team, kam aber trotz diverser guter Möglichkeiten nicht zum Torerfolg. Dies änderte sich jedoch prompt nach dem Wechsel. Jürgen Patocka brach mit seinem ersten Saisontreffer den Bann (48.). Nikica Jelavic (59.) und Hamdi Salihi (69.) schraubten im Anschluss das Ergebnis ordnungsgemäß in die Höhe.
Die bei der SV Ried stark ersatzgeschwächt angetretene Austria nahm am Ende etwas schmeichelhaft alle Zähler mit auf den Heimweg. Die Gastgeber waren in einer insgesamt sehr mäßigen Begegnung das geringfügig bessere Team. Die Oberösterreicher liefen sich aber immer wieder an der recht sattelfesten Austria-Abwehr fest, oder versuchten es mit Schüssen aus der zweiten Reihe. Wirklich Gefahr kam vor dem von Heinz Lindner gehüteten Tor nur selten auf. Den entscheidenden Treffer markierte dann ausgerechnet ein Ex-Rieder. Der eingewechselte Tomas Jun überlistete die Abwehr mit einem tollen Lupfer und Emin Sulimani spitzelte den Ball am herausstürmenden Thomas Gebauer vorbei in die Maschen (74.).