Auch das erste Heimspiel verloren

Nach den ersten drei Auswärtsniederlagen, setze es auch im ersten Heimspiel der Saison eine Niederlage für Austria Kärnten. Damit blieb das Team von Frenkie Schinkels auch im vierten Saisonspiel ohne Punkte. Linz fertigte Kapfenberg mit 4:0 ab, während RB Salburg beim 3:2-Erfolg in Mattersburg deutlich mehr Aufwand betreiben musste.

Als einziges Team der österreichischen Bundesliga kam Austria Kärnten erst am vierten Spieltag in den Genuss eines Heimspiels. Zu Gast war Tabellenführer Sturm Graz, das trotz eines 0:1-Halbzeitrückstands am Ende alle Zähler mitnahm. Im ersten Spielabschnitt sahen die knapp 13.000 Zuschauer eine fade Begegnung mit wenigen Höhepunkten. Der Führungstreffer fiel im Anschluss an einen Eckball, den Oliver Pusztai nach acht Minuten einnickte. Die beste Möglichkeit für die Gäste vergab Samir Muratovic (34.). Nach dem Wechsel wurden die Aktionen der Grazer zwingender und Fabian Lamotte erzielte per Kopf den 1:1-Ausgleich (63.). In der Schlussviertelstunde hatten beide Mannschaften die Möglichkeit das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden, aber der verlustpunktfreie Tabellenführer hatte nach Treffern von Andreas Hölzl (80.) und Jakob Jantscher (87.) das Glück auf seiner Seite.

In einer insgesamt sehr ruppigen und gleichzeitig einseitigen Partie bezwang der Linzer ASK den SV Kapfenberg verdient mit 4:0. Damit erzielten die Linzer nun in allen drei Heimspielen vier Tore. Christian Mayrleb (17.) und Thomas Prager (36.) waren in Durchgang eins erfolgreich. Im zweiten Spielabschnitt verflachte die Partie zunehmend und Kampf stand im Vordergrund. Dennoch gelang es Roman Wallner (76.) und erneut Prager (83.) das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Die Linzer gewannen verdient, aber wohl um ein, zwei Treffer zu hoch.

Bis zur Halbzeit sah es nach einem Favoriten-Sieg aus. RB Salzburg lag nach einem Treffer von Robin Nelisse (39.) mit 1:0 in Front und der gastgebende SV Mattersburg brachte kaum konstruktives zu Stande. Umso verblüffender war der Doppelschlag von Goce Sedloski (48.) und Ronald Spuller (49.) direkt nach dem Wechsel. Salzburg hatte jedoch postwendend eine Antwort parat (50., Dusan Svento). Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff kam es dann knüppeldick für die Hausherren. Erst schickte Schiedsrichter Fritz Stuchlik Michael Mörz in die Kabine (80., Rot, Meckern) und nur drei Minuten später entschied er auf Strafstoß für Salzburg und erneut Rot, diesmal für Robert Waltner. Eine recht harte aber vertretbare Entscheidung. Simon Cziommer trat an und erzielte im Nachsetzen den 3:2-Endstand.