Pfälzer bauten Vorsprung aus

Entschied mit seinem Kopfballtor das Spitzenspiel für den FCK: Sidney Sam
Durch den 1:0-Erfolg im Spitzenspiel gegen Bielefeld baute Kaiserslautern seinen Vorsprung auf Rang zwei, den St. Pauli nach dem 3:0 gegen Union Berlin übernahm, auf vier Zähler aus. Gleichzeitig vergrößerte sich auch der Abstand der drei Schlusslichter auf den ersten Nichtabstiegsplatz.

Durch die zweite 0:1-Schlappe in Folge verlor Arminia Bielefeld gegenüber seinem Gegner und direkten Rivalen 1. FC Kaiserslautern weiter an Boden und rutschte auf Rang drei ab. In der über weite Strecken ansprechenden und ausgeglichenen Partie im Fritz-Walter-Stadion am Betzenberg entschied ein Kopfballtreffer von Sidney Sam (73.) das Treffen der beiden zuvor Führenden in der Tabelle zu Gunsten der "Roten Teufel", die dadurch vier Punkte zwischen sich und dem neuen Tabellenzweiten St. Pauli aufbauten.

Die Kiezkicker übernahmen die erste Verfolgerrolle aufgrund eines 3:0-Sieges gegen den schwächelnden Mitkonkurrenten Union Berlin (dritte Niederlage hintereinander) von den Ostwestfalen, der in seinen Höhe bereits zur Pause feststand. An allen Toren des FC St. Pauli war Angriffsführer Marius Ebbers beteiligt, der das 1:0 (9.) selbst übernahm und für Kalla (14.) und Kruse (39.) auflegte.

Vor dem direkten Duell gegen Bielefeld holte der beste Aufsteiger (Rang vier) Fortuna Düsseldorf mit Mühe ein 2:2 bei 1860 München, das einen 2:0-Vorsprung (Ludwig, 36.; Hoffmann, 63.) noch verspielte, denn Jovanovic (70.) und Zoundi (73.) sicherten mit ihrem Doppelschlag den wichtigen Punkt für die Meier-Truppe in der Allianz-Arena vor gut 22.000 Zuschauern.

Zwei weitere Verfolger des Spitzenquartetts trafen mit dem MSV Duisburg und dem FC Augsburg an der Wedau aufeinander und trennten sich ebenfalls 2:2. Augsburg hatte durch Treffer von Brinkmann (24.) und Traore (64.) gleichfalls 2:0 vorne gelegen, ehe Duisburgs Tiffert per Elfmeter-Doppelschlag (74., 79.) den FCA-Vorsprung egalisierte.

Seinen ersten Dreier in dieser Saison fuhr Schlusslicht Rot Weiss Ahlen auf dem Tivoli gegen Alemannia Aachen ein. Wiemann (16.) und Gorschlüter (40.) stellten den Endstand bereits vor dem Seitenwechsel her. Dennoch blieb Ahlen Letzter, konnte den Vorsprung auf die Konkurrenten aber um drei Punkte aber verkürzen, denn gleichzeitig unterlagen der FSV Frankfurt durch ein Tor von Fillinger (22.) Hansa Rostock 0:1 sowie TuS Koblenz beim Karlsruher SC mit 1:2. In dieser Partie legten Stindl (48.) und Fink (62.) für den KSC vor, ehe der Anschluss durch Njazi Kuqi (74.) fiel.

Aufatmen in der Lausitz: Energie Cottbus setzte sich durch ein 3:0 über Rot-Weiß Oberhausen etwas weiter von der Abstiegszone ab, weil Straith (15.), Jula (47.) und Bittroff (73.) trafen. Dagegen kassierte die SpVgg Greuther Fürth ihre dritte Niederlage in Folge beim FC Paderborn, für die Saglik in der 31. Minute seine fünften Saisontreffer zum 1:0-Erfolg erzielte.

2. Bundesliga
- 14. Spieltag

Freitag, 27.11.2009
1:048'
2:062'
2:174'
Wildparkstadion (Karlsruhe) · Zuschauer: 15300 · Schiedsrichter: Marco Fritz
0:116'
Tivoli (Aachen) · Zuschauer: 21000 · Schiedsrichter: Norbert Grudzinski
0:122'
Frankfurter Volksbank Stadion (Frankfurt) · Zuschauer: 4100 · Schiedsrichter: Christian Leicher
Samstag, 28.11.2009
0:124'
0:264'
1:274'
2:279'
Schauinsland-Reisen-Arena (Duisburg) · Zuschauer: 10200 · Schiedsrichter: Manuel Steigerwald
1:031'
Benteler-Arena (Paderborn) · Zuschauer: 6100 · Schiedsrichter: Sascha Thielert
Sonntag, 29.11.2009
1:015'
2:047'
3:073'
Stadion der Freundschaft (Cottbus) · Zuschauer: 9200 · Schiedsrichter: Robert Hartmann
1:09'
2:014'
3:039'
Millerntor-Stadion (Hamburg - Sankt Pauli) · Zuschauer: 19900 · Schiedsrichter: Markus Wingenbach
1:036'
2:063'
2:170'
2:273'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 22400 · Schiedsrichter: Daniel Siebert ( Berlin )
Montag, 30.11.2009
1:073'
Fritz-Walter-Stadion (Kaiserslautern) · Zuschauer: 35000 · Schiedsrichter: Peter Sippel

Das schaue ich mir gar nicht erst an, da warte ich einfach nur, bis in Köln gehupt wird.

— Stefan Raab über das WM-Spiel Türkei gegen Senegal