Liga unter Dampf

Eröffnete den Torreigen der "Eisernen" gegen Paderborn: John Jairo Mosquera
Auch am fünften Spieltag warf die Liga wieder Ergebnisse heraus, die in dieser Form nicht erwartet wurden. Manch einer wunderte sich sogar über die eigene Leistung, wie Jürgen Luginger.

„Man fasst es gar nicht, was diese Mannschaft immer wieder abliefert“, staunte der Oberhausener Coach, in welcher Manier seine Elf Aachen bezwang. Terranova (59.) besiegelte den Erfolg gegen die Alemannen, deren Trainerfindungsphase nach der Entlassung Jürgen Seebergers noch andauerte. RWO sprang auf Platz 4 vor, einen Rang hinter den Lauterern, die einen unerwartet deutlichen 4:1-Sieg gegen den MSV erkämpften. „Wir haben heute nicht die Qualität des wahren MSV gezeigt“, geißelte Duisburgs Coach Peter Neururer die Darbietung seiner „Zebras“.

Wenig Grund zur Klage hatte Holger Stanislawski. Beim schwungvoll beginnenden Tabellenletzten FSV Frankfurt steckten seine Paulianer einen 1:2-Halbzeitrückstand weg und packten zu, als die Hessen Schwächen zeigten. Am Ende stand ein 3:2-Erfolg, mit dem die Hamburger ihre Tabellenführung vor Aufsteiger Union Berlin verteidigten. Die „Eisernen“ lieferten sich mit Mitaufsteiger Paderborn einen knackigen Schlagabtausch: 5:4 prangte es nach 90 Minuten von der Anzeige. Mosquera und Benyamina, sowie Saglik auf Seiten Paderborns, glückte jeweils ein Doppelpack.

Auf anderen Plätzen ging es ebenfalls torreich zu. Im Vergleich zweier Bundesliga-Absteiger unterlag Energie Cottbus dem Karlsruher SC mit 2:4, trotz einer 2:1-Pausenführung. Mit der zweiten Heimniederlage in Folge verloren die Lausitzer den Anschluss nach oben. 1860 München zog an Cottbus vorbei, nachdem man das Südderby gegen Greuther Fürth erfolgreich gestaltet hatte (3:1). Auch Bielefeld (2:0 gegen Ahlen) konnte sich in der Tabelle aufwärts bewegen. Keine tabellarische Veränderung für den Aufsteiger brachte Düsseldorfs 1:1-Punkteteilung gegen Augsburg. Die Fortunen hielten sich auf Höhe des Äquators der Tabelle (Rang 9), Augsburg verlor zwei Ränge.

„Wir waren zum Siegen verdammt“, beschrieb Andreas Zachhuber die prekäre Situation der Rostocker. Verdammt knapp (2:1), aber nicht unverdient da längere Zeit in Unterzahl (68., Gelb-Rot für Fillinger) rettete sich Hansa aus der Bredouille. Im Heimspiel gegen Koblenz setzte sich der Gastgeber hauptsächlich aufgrund seiner Willensstärke durch.

André Schulin

2. Bundesliga
- 5. Spieltag

Freitag, 11.09.2009
1:068'
2:079'
Schüco-Arena (Bielefeld) · Zuschauer: 14800 · Schiedsrichter: Thorsten Schriever
0:137'
1:183'
ESPRIT arena (Düsseldorf) · Zuschauer: 20200 · Schiedsrichter: Tobias Christ
1:027'
2:050'
3:057'
4:067'
4:185'
Rodnei (ET)
Fritz-Walter-Stadion (Kaiserslautern) · Zuschauer: 31000 · Schiedsrichter: Babak Rafati
Samstag, 12.09.2009
1:051'
2:074'
2:189'
3:190'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 26000 · Schiedsrichter: Fynn Kohn
1:09'
1:129'
Ostseestadion (Rostock) · Zuschauer: 11500 · Schiedsrichter: Florian Steuer
Sonntag, 13.09.2009
1:059'
Niederrheinstadion (Oberhausen) · Zuschauer: 7100 · Schiedsrichter: Patrick Ittrich
0:11'
1:13'
Gunesch (ET)
2:118'
2:269'
2:375'
Frankfurter Volksbank Stadion (Frankfurt) · Zuschauer: 8600 · Schiedsrichter: Christian Fischer
3:024'
3:134'
3:244'
4:385'
5:389'
5:490'
Stadion An der Alten Försterei (Berlin) · Zuschauer: 13200 · Schiedsrichter: Roman Potemkin
Montag, 14.09.2009
0:119'
1:136'
2:143'
2:253'
2:364'
2:490'
Stadion der Freundschaft (Cottbus) · Zuschauer: 11400 · Schiedsrichter: Manuel Gräfe ( Berlin )

Nur wenn wir alle bei Laune halten, haben wir Erfolg.

— Uli Hoeneß zum ,,Dream Team" des FC Bayern 1995