Aue und 1860 schlichen nach oben

Während Cottbus und Augsburg nach Auswärtsniederlagen abrutschten, stiegen Erzgebirge Aue und die Münchner "Löwen" in die Spitzengruppe auf. Am Tabellenende angelte sich Düsseldorf seine ersten Punkte in Osnabrück, derweil Bielefeld erneut unterlag, die DSC-Verantwortlichen ihrem Trainer Christian Ziege aber den Rücken stärkten.

Spitzenreiter Hertha BSC Berlin hatte mit Alemannia Aachen einen defensiv besonders diszipliniert auftretenden Gegner zu Gast und kam beim 0:0 erstmals daheim nicht auf die volle Punktzahl. Dagegen trumpfte Verfolger SpVgg Greuther Fürth beim VfL Bochum mit einem 2:0-Erfolg auf. In einer recht schwachen Partie ging Fürth überraschend durch Kleine (58.) in Front, profitierte vom Platzverweis Freiers und machte in der Nachspielzeit durch Sararer den Sack zu. Auf Platz drei schob sich Aufsteiger Erzgebirge Aue durch ein 3:2 über Favorit FC Augsburg. Die frühe Führung der Gäste durch Thurk (12.) beantworteten die Ostdeutschen mit einem Dreierpack kurz vor und kurz nach der Pause. Das Elfmetertor von Thurk (85.) änderte nichts mehr am Dreier für die Überraschungself von Trainer Rico Schmitt. Eine ähnliche Spieldramaturgie entwickelte sich zwischen FSV Frankfurt und Energie Cottbus. Hier führte der Ex-Bundesligist zur Pause durch Kronaveter (17.), wurde nach dem Wechsel aber von den Hessen dreimal überrannt (zweimal traf Joker Mölders). Das 2:3 durch Hünemeier (80.) half Energie am Ende auch nicht weiter. Auch für Rot-Weiß Oberhausen gab es einen Rückschlag. Der MSV Duisburg behielt durch Tore von Maierhofer (44., 49.) und Sahan (82.) deutlich die Nase vorn.

Eine packende Partie sahen die Zuschauer in der Osnatal Arena zwischen dem VfL Osnabrück und Schlusslicht Fortuna Düsseldorf. Die bislang punktlosen Gäste lagen zur Pause überraschend 3:1 vorne und überstanden das VfL-Powerplay im zweiten Durchgang, weil nur noch Schmidt zum 2:3-Anschluss (73.) traf. Dagegen mussten Arminia Bielefeld (1:3 beim SC Paderborn) und Union Berlin (0:1 bei 1860 München) erneute Nackenschläge hinnehmen und blieben in der Abstiegszone. Da auch der FC Ingolstadt daheim gegen den Karlsruher SC nicht über ein 1:1-Remis hinauskam, gab es auf den letzten drei Rängen keine Platzierungswechsel.