Fünf Runden vor Schluss am Ziel

Das Trainerduo Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus konnte nach dem 2:2 gegen Austria Wien eine ausgiebige Bierdusche genießen. RB Salzburg war bereits fünf Runden vor Schluss österreichischer Meister. Ein überragender Steffen Hofmann führte Rapid zurück auf Rang drei, während Mattersburg nach sieben Spielen mal wieder ohne einen Punkt dastand.

Der erste Titel in der Ära Red Bull war gleichzeitig der 22. für den Mister. Giovanni Trapattoni schloss gemeinsam mit Lothar Matthäus eine national erfolgreiche Saison mit RB Salzburg fünf Runden vor Saisonschluss, mit einem 2:2 gegen Austria Wien, als Meister ab. Der wiedergenesene Alexander Zickler brachte das Starensemble bereits nach 120 Sekunden in Führung, ehe der Austria-Wintereinkauf Milenko Acimovic (30., 36.) mit seinem Doppelpack die Partie drehte. Niko Kovac (66.) machte mit seinem Ausgleichstreffer zum 2:2 die Meisterschaft perfekt.

Mit dem 5:2-Erfolg gegen den SV Ried wuchtete sich Rapid Wien zurück auf Rang drei, den UEFA-Cup-Rang. Trotz des frühen Rückstands durch Jürgen Pichorner (6.) ließ sich der Rekordmeister nicht aus der Ruhe bringen und hatte mit Steffen Hofmann und Mate Bilic die beiden überragenden Akteure in seinen Reihen. Für alle fünf Rapid-Treffer konnte sich Hofmann einen Scorerpunkt gutschreiben lassen, während Bilic drei dieser Vorlagen verwerten konnte (20., 40. und 54.). Die beiden anderen Treffer erzielten Mario Bazina (45.) und Branko Boskovic (46.) kurz vor und nach der Halbzeit. Der Treffer des eingewechselten Koreaners Jung Won Seo war nur noch Ergebniskosmetik.

Nach sieben Spielen ohne Niederlage setzte es für den SV Mattersburg bei Sturm Graz ein 1:3. Mit Fabian Lamotte (5.) und Frank Verlaat (25.) brachten zwei Abwehrspieler Sturm auf den richtigen Weg. Carsten Jancker, mit seinem ersten Treffer für Mattersburg, ließ noch einmal Spannung aufkommen, aber insgesamt agierten die Gäste nicht so lebhaft wie in den vorherigen Begegnungen. Mario Haas (74.) machte dann mit dem 3:1 den verdienten Dreier für Sturm perfekt. Die Gäste blieben trotz der Niederlage Zweiter und hatte weiter beste Chancen auf die Vizemeisterschaft.